Mit einem festlichen Gottesdienst begann für die Mitglieder der Kolpinggedenktag in Pfarrkirche St. Ägidius. Für die musikalische Umrahmung sorgte Martin Kopp an der Orgel sowie die „Flotten Saiten“ aus Nagel. Anschließend versammelten sich die Mitglieder der Kolpingfamilie im großen Saal des Pfarrgemeindehauses.
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, mit diesem Weihnachtslied begann der besinnliche Teil. Vorsitzender Hubert Knott zitierte in seiner Begrüßung Adolf Kolping: „Wer Mut zeigt, macht Mut“. Mit dieser Aussage stellte sich Kolping gegen eine verbreitete Resignation in seiner Zeit, die auch in der Gegenwart wieder oft bemerkbar sei. Knott erinnerte auch an eine Botschaft Papst Franziskus' an die Jugend: „Habt keine Angst, auf den Geist zu hören, der euch zu mutigen Entscheidungen drängt. Bleibt nicht stehen, wenn das Gewissen euch einlädt, ein Risiko einzugehen, um den Herrn zu folgen.“
Präses Pfarrer Pater Anish George dankte in seinem Grußwort der Kolpingfamilie für das große Engagement in der Pfarrei. Er appellierte an die Anwesenden, sich gerade im Advent die Zeit zu nehmen zum Gebet, für die Familie und für Gott. Anschließend wurden zahlreiche Kolpingschwestern und -brüder für ihre langjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet. Vorsitzender Knott bedankte sich in seiner Laudatio für die Treue. Es sei schön und wichtig, solche Mitglieder in den eigenen Reihen zu wissen. Pater George sprach das große Engagement der Geehrten an und dankte für deren Einsatz bei Kolping und in der Pfarrei. So erhielten aus den Händen von Hubert Knott und Pfarrer Pater Anish George folgende Mitglieder ihre Ehrenurkunden überreicht: für 40 Jahre Angelika Pöllath, Annemarie Wartinger, Alois Vetter und Brigitte Hollerung. Für 50 Jahre wurden Josef Schreyer und Bernd Würstl geehrt. Zahlreiche Fotos erinnerten an Tätigkeiten der Geehrten in der Kolpingfamilie. Die Jugendgruppe Kolibris zeigte anschließend den Weg zur Krippe. Unter dem Motto „Jesus, du bist unser Licht“ wurde die erste Kerze am Adventskranz entzündet. Nach dem offiziellen Teil saßen die Kolpingschwestern und -brüder bei Glühwein und Plätzchen noch lange zusammen, um sich gemeinsam auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.
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