In der letzten Sitzung des Jahres lag der Schwerpunkt im Gemeinderat Ebnath auf der Beratung und Verabschiedung des ersten Nachtragshaushalts für 2025. Bürgermeister Wolfgang Söllner erläuterte, dass es bei den verschiedenen Bauprojekten teilweise höhere Förderungen und auch Einsparungen bei den Kosten gab. So erhielt die neue Ortsmitte von Grünlas 22.000 Euro und die Renovierung des alten Feuerwehrhäuschens 10.000 Euro mehr Förderung. Auf der anderen Seite konnten bei der Verlegung der Leerrohre 61.000 Euro eingespart werden. Besonders positiv für den Gemeindehaushalt war die Stabilisierungshilfe von 450.000 Euro. Ebnath habe, so der Bürgermeister, seit 2020 insgesamt 4.095.000 Euro „Stabihilfe“ erhalten. Dieser Betrag und eine nachhaltige Haushaltspolitik hätten dafür gesorgt, dass in der Gemeinde wichtige Projekte verwirklicht werden konnten.
Trotzdem liege die Verschuldung pro Einwohner nur bei 187 Euro, was deutlich unter dem bayernweiten Durchschnitt von 762 Euro liege. Nach kurzer Diskussion beschloss das Gremium einstimmig den ersten Nachtragshaushalt für das Jahr 2025 mit Einnahmen und Ausgaben von 2.612.498 Euro (ursprünglich: 2.570.858 Euro) im Verwaltungshaushalt und 3.146.925 Euro (ursprünglich: 2.612.498 Euro) im Vermögenshaushalt. Unter dem Punkt „Informationen“ konnte der Bürgermeister bekanntgeben, dass in Grünlas der Schutzgraben am Ortseingang gegen Starkregenereignisse noch im Dezember fertiggestellt wird und dort das Fundament für das Buswartehäuschen in den nächsten Wochen gesetzt wird. Beim Glasfaserausbau in Hermannsreuth kam es witterungsbedingt zu kleineren Verzögerungen, sodass das Projekt im Januar abgeschlossen wird.
Ebenfalls im Januar ist mit dem Abschluss der Sanierung der Fichtelnaabschule zu rechnen. Dort steht als letzte Maßnahme die Renovierung der Schulaula an. Am Ende der Sitzung dankte Bürgermeister Söllner den Gemeinderäten für die gute Zusammenarbeit und Kollegialität. Besonders bedankte er sich bei seinem krankheitsbedingt abwesenden Stellvertreter Michael Sticht. Nur durch eine sachorientierte Zusammenarbeit könnten Projekte wie der Kindergarten mit einem Gesamtvolumen von 2,6 Millionen Euro verwirklicht werden. Der Bürgermeister dankte in seinem Schlusswort auch den Mitarbeitern der Verwaltungsgemeinschaft, dem Jugend- und Seniorenbeauftragten, den Mitarbeitern des Bauhofs, der Feuerwehr für ihre hohe Einsatzbereitschaft und allen Mitbürgern, die sich in der Gemeinde Ebnath für die Allgemeinheit engagiert haben.













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