Nach mündlichen Anträgen einiger Anlieger der Gemeindestraße „Zur Haltestelle“ wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates festgestellt, dass verschiedene Ver- und Entsorgungs- sowie Lieferfahrzeuge oft am Ende der Gemeindestraße aufgrund parkender Autos nicht wenden können und so die schmale Straße rückwärts befahren müssen.
Nach Rücksprache mit der Polizeiinspektion Kemnath wurde eine Beschilderung vorgeschlagen, wonach ein kleiner Wendeplatz auf asphaltiertem Untergrund in einer Breite von etwa vier Metern freigehalten werden soll. Eine Breite von circa acht Metern wird den Anliegern aber weiterhin für Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. "Das ist ein guter Kompromiss für alle Anlieger und folgt der Empfehlung der Verkehrspolizei Kemnath", sagte Wolfgang Söllner. Die Beschilderung wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Sanierung Kindergarten
Bezüglich der angestrebten Generalsanierung des Kinderhauses St. Josef legte Bürgermeister Wolfgang Söllner die aktuellen Planungsunterlagen vor. Diese sollen in den nächsten Tagen nochmals überarbeitet und optimiert werden, wozu zeitnah ein Treffen mit dem Planungsbüro, der Bau- und Kirchenverwaltung sowie der Gemeinde stattfinden wird. Mitte September werden bei einem Gesprächstermin an der Regierung der Oberpfalz, bei dem unter anderem Bürgermeister Söllner, Kirchenpfleger Stefan Kausler sowie Vertreter der Verwaltung teilnehmen, die genauen Zuschussmöglichkeiten erörtert. Die Ergebnisse der Besprechungen werden dem Gemeinderat dann wieder vorgelegt, um die weiteren Schritte zu beschließen.
Folgende Punkte aus der nichtöffentlichen Sitzung wurden bekanntgegeben: Das Ingenieurbüro Schultes aus Grafenwöhr wurde mit der Planung und Baubegleitung bezüglich der Fluchttüren und -treppen an der Mittelschule beauftragt, die Teil der Umsetzung des notwendigen Brandschutzkonzeptes sind.
Ausbau Glasfasernetz
Eine laut Bürgermeister Söllner weitreichende Entscheidung für die Zukunft der Gemeinde Ebnath fiel zum Thema Breitbandausbau. Hier beschloss der Gemeinderat, dass nach der bisher erfolgten Markterkundung durch das Büro Corwese nun der nächste Schritt gegangen werden soll. Mit der sogenannten "Gigabitrichtlinie" des Freistaates Bayern winke der Gemeinde eine Förderquote von 90 Prozent, um den Ausbau des Glasfasernetzes voranzutreiben. Ziel der Richtlinie sei es, auch private Anschlüsse auszubauen, die bereits über eine Übertragungsrate von 30 Mbit/s bis maximal 100 Mbit/s verfügen. Dies sei in der großen Mehrzahl der Ebnather Gemeindeteile der Fall, so Söllner. Der Gemeinderat beschloss als nächsten Schritt des Glasfaserausbaus in Ebnath, die Ausschreibung vorzunehmen.
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