Ebnath
19.04.2022 - 15:06 Uhr

Jugendsozialarbeit an Fichtelnaabtalschule offiziell gestartet

Mit einem Blumenstrauß wurde Sozialpädagogin Jasmin Melzner (Mitte) von Rektor Alexander Köstler, Bürgermeister Wolfgang Söllner (Ebnath), Bürgermeister Peter König (Neusorg) und Konrektorin Sandra Schmidl an der Fichtelnaabtalschule begrüßt. Bild: jpl
Mit einem Blumenstrauß wurde Sozialpädagogin Jasmin Melzner (Mitte) von Rektor Alexander Köstler, Bürgermeister Wolfgang Söllner (Ebnath), Bürgermeister Peter König (Neusorg) und Konrektorin Sandra Schmidl an der Fichtelnaabtalschule begrüßt.

Seit März ist Jasmin Melzner Jugendsozialarbeiterin an der Fichtelnaabtal-Grund- und Mittelschule Ebnath-Neusorg. Die staatlich anerkannte Sozialpädagogin unterstützt dort Schüler, Lehrer sowie Eltern als „JaS-Fachkraft“, wobei die Abkürzung für „Jugendsozialarbeit an Schulen“ steht.

„Was macht denn eine Jugendsozialarbeiterin überhaupt?“, lautete die Frage bei ihrer Vorstellung bei den 264 Schülern in den insgesamt 14 Klassen an den Standorten in Neusorg und Ebnath. Zu ihren konkreten Aufgaben zählte sie Beratungen in der Einzelfallhilfe, Unterstützung in Krisensituationen, Vernetzung und Koordination mit anderen Einrichtungen und im Einzelfall auch die Befähigung der Schüler zur Konfliktbewältigung oder auch soziale Gruppenarbeit und Kompetenztraining. Schülereltern bietet sie Hilfe bei der Lösung familiärer Probleme, bei Konflikten im sozialen Umfeld und in akuten Krisenfällen an. Angestellt ist die Branderin beim SOS-Kinderdorf in Immenreuth, das die Trägerschaft übernommen hat und mehrere „JaS-Fachkräfte“ an den Schulen im Umkreis beschäftigt. Freistaat, Landkreis und die beiden Schulverbände als Sachaufwandsträger fördern die Stelle finanziell.

Nun trafen sich Schulleiter Alexander Köstler und seine Stellvertreterin Sandra Schmidl mit den Vorsitzenden der Verbände, Bürgermeister Peter König (Neusorg) für die Grundschule und Bürgermeister Wolfgang Söllner (Ebnath) für die Mittelschule, um mit Jasmin Melzner den „offiziellen“ Start der Jugendsozialarbeit an den Schulen im Fichtelnaabtal „einzuläuten“. Es sei gut angelaufen, berichtete die Sozialpädagogin über die ersten Wochen. Die seien von Organisation, vom Einrichten der Beratungsräume in beiden Schulen und vor allem von der Kontaktaufnahme zu allen Mitgliedern der Schulfamilie geprägt gewesen.

Für Köstler bedeute das nun vorhandene Angebot der Jugendsozialarbeit Schulen einen weiteren wertvollen und wichtigen Baustein, um die Schüler im Fichtelnaabtal für die Zukunft zu rüsten. König und Söllner freuten sich, dass die Stelle so schnell besetzt werden konnte.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.