Ebnath
02.01.2024 - 09:32 Uhr

Neujahrsanspielen mit der Fichtelgebirgskapelle Ebnath

Bei Herbert und Annemarie Rubenbauer (Zweiter und Dritte von links) wartete auf die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl (Fünfter von links) ein warmes Mittagessen. Bild: soj/exb
Bei Herbert und Annemarie Rubenbauer (Zweiter und Dritte von links) wartete auf die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl (Fünfter von links) ein warmes Mittagessen.

Auch in diesem Jahr pflegte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl am Ende des Jahres 2023 wieder den Brauch des "Neujahranspielens". Diesen Brauch des "Umispielens am Sylvestertag" hat der ehemalige Hauptlehrer Schuster in den Aufzeichnungen "Vom Musikleben in Ebnath" dokumentiert und geht bis ins Jahr 1848 zurück. In der Chronik führt er auch die Musiker auf, die damals von Haus zu Haus gingen und spielten. Nach der Wiedergründung der Blaskapelle 1946 lebte auch dieser Brauch wieder auf. Nachdem die Ortschaft immer größer wurde und die Musiker somit nicht mehr von Haus zu Haus gehen konnten, geriet diese Tradition in Vergessenheit. Im Jahr 1981 ließ die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter dem damaligen Vorsitzenden Robert Reger senior und dem Dirigenten Daniel Brunner diesen Ebnather Brauch wieder aufleben. Auch heuer zogen zum Jahreswechsel die Musiker wieder durch die Straßen des Ortes, um der Bevölkerung die Neujahrsgrüße zu überbringen. Am Ende ihres zweitägigen „Umispielens“ wartete bei Herbert und Annemarie Rubenbauer auf dem Oestelberg ein warmes Mittagessen auf die Musikanten.

 
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