Johannes und Carolin Bauer und zahlreiche Freunde haben in Ebnath eine Weihnachtshaus-Aktion ins Leben gerufen. Die Veranstalter laden dazu am vierten Adventssonntag, 21. Dezember, von 16 Uhr bis 20 Uhr in die Neusorger Straße 1 ein. Dort kann man sich beim hell erleuchteten Weihnachtshaus der Familie Bauer treffen, um sich auf das Fest einstimmen zu lassen. Für die Besucher wird dabei einiges geboten sein.
So gibt es kostenlose Verpflegung – unter anderem warme Wiener Würstchen, frische Brezen, verschiedene Glühweine, Feuerzangenbowle, heißen Aperol, Crêpes und Zuckerwatte, jeweils so lange der Vorrat reicht. Außerdem werden die Sängerin Bettina Mildner, "Dane" von "Powerplay" und die Fichtelgebirgskapelle Ebnath mit Liedern zur vorweihnachtlichen Atmosphäre beitragen. Weiter sind eine Candybar, eine Tombola, eine "Snapboxx" und ein Infostand zum Wünschewagen Franken/Oberpfalz des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) vor Ort. Für Kinder werden zusätzlich Rundfahrten mit dem Bus der Feuerwehr Ebnath angeboten. Auch stehen Fahrten mit Hillbil-Kinderfahrzeugen zur Verfügung. Über Spenden würden sich die Familie Bauer und alle Helfer sehr freuen, wie sie betonen.
Ziel ist es, mit diesen Spenden den sogenannten ASB-Wünschewagen zu unterstützen. Das gesammelte Geld wird ausschließlich für Wünsche in Franken und der Oberpfalz verwendet, wie es heißt. Unter Mithilfe ehrenamtlicher Mitarbeiter wird ermöglicht, schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen. Einige dieser letzten Wünsche sind im „Wunschbuch“ des ASB aufgeführt. Dazu gehören unter anderem Fahrten – ein letztes Mal die Berge sehen, ein letztes Mal entfernte Verwandte oder Freunde treffen oder ein letztes Mal ans Meer fahren.
Jeder Mensch hat nach Ansicht von Familie Bauer einen letzten Wunsch verdient. Johannes Bauer will sich auch selbst aktiv als „Wunscherfüller“ betätigen und sich ans Steuer setzen. Dies gehe aber nicht von heute auf morgen, da hierfür noch Schulungen nötig seien. Egal, ob die Wunscherfüllungen selbst oder auch die Schulungen dazu – alles wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Daher hoffen die Initiatoren auf großes Interesse an der Aktion.













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