(soj) Als Preis waren Plätze in einem der heiß begehrten Bio-Kochkurse der Öko-Modellregion Steinwald zu gewinnen. Projektmanager Günther Erhardt hatte sich wieder tolle Rezepte rund um die Knolle Topinambur überlegt und diese in die Kochschule im Möbelhaus Kellner in Ebnath mitgebracht.
Beim Wanderfrühling von "24 Stunden von Bayern" im April konnten die Teilnehmer auch an einem Preisrätsel am Stand der Steinwald-Allianz mitmachen. Die gezogenen Gewinner unter den richtigen Lösungen erhielten eine Teilnahme am Topinambur-Kochkurs, genauso wie die Gewinner beim Topinambur-Fotowettbewerb der Öko-Modellregion Steinwald.
Bürgermeister gewinnt
Unter den vielen Fotos wurden die von Rebekka Müller (14) aus Pechbrunn und Marek Lubecki aus Siegritz als die schönsten bewertet. Außerdem war noch ein Platz im Kochkurs beim Bio-Quiz am gemeinsamen Bio-Bauernstammtisch von Öko-Modellregion und Friedenfelser Betrieben im September zu erspielen. Gottfried Härtl, Bürgermeister von Friedenfels, wusste am meisten Antworten richtig und nahm den Gutschein als Geschenk für seine Frau an.
Referent Günther Erhardt hatte für die insgesamt 15 Teilnehmer ein dreigängiges Menü vorbereitet, jeder Gang mit einer Topinambur-Zutat. Als Vorspeise gab es Topinambur-Gemüse-Süppchen mit Croûtons. Im Hauptgang präsentierte er als Beilage für ein Gulasch von seinen eigenen Bio-Damhirschen seine Produktentwicklung - Topinambur-Dinkel-Nudeln. Mit dem Dessert stimmte Erhardt alle Anwesenden schon auf Weihnachten ein.
Er hatte dreierlei verschiedene Topinambur-Lebkuchen-Rezepte mitgemacht. Die Lebkuchen wurden versuchsweise mit unterschiedlichen Grundmassen aus Topinambur hergestellt: mal mit gekochtem Püree, mal mit rohen Raspel und die dritte Sorte mit einer Mischung halb halb. Durch den Anteil an der süßen Knolle kann auf einen Großteil der in Lebkuchen üblichen Zuckermenge verzichtet werden.
Über drei Stunden gekocht
Über drei Stunden dauerte der Topinambur-Kochkurs in der Küche des Möbelhauses Kellner. Günther Erhardt lobte vor allem die tatkräftigen Lebkuchen-Bäckerinnen. "So schön sehen die bei mir daheim nicht immer aus", schmunzelte er. Am besten schmeckte allen die Sorte mit Cranberry. Auch die Topinambur-Nudeln kamen sehr gut an und so manch einer staunte, wie vielfältig die Knolle doch verwendet werden kann. Um den Abend abzurunden, hatte Öko-Modellregions-Manager Erhardt Topinambur-Knollen für jedermann zum Mitnehmen dabei und Familie Kellner spendierte noch Wein und Bier für das gemeinsame Essen und Verkosten zum Schluss.
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