Dem Alltagstrubel entfliehen, Zeit haben für sich, der Seele Gutes tun, mit anderen Frauen reden und etwas Neues über Gott und die Welt erfahren: Um unter anderem diesen Bedürfnissen entgegen zu kommen, hatte die KAB zum Frauenfrühstück in den großen Saal des Pfarrgemeindehauses eingeladen. Vorsitzende Marita Kuchenreuther freute sich über ein volles Haus. Zunächst ließen sich die Damen das riesige Frühstückbüfett schmecken. Im Vorfeld hatten sich die Frauen der KAB viel Mühe gegeben, um für jeden Geschmack das passende Schmankerl dabei zu haben.
Heilpraktikerin Hildegard Kern aus Nagel referierte zum Thema "Weiberwohlfühlwissen". Der Vortrag bot eine einfache, praktische Anleitung, um sich als Frau selber etwas Gutes zu tun. Das Beste daran sei, es sich mit möglichst vielen Gleichgesinnten gut gehen zu lassen. Und das war beim Frauenfrühstück der KAB Ebnath der Fall. Wie die Referentin erklärte, würden wir die Veränderungen unseres Wohlbefindens mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen. "Deshalb ist es auch der Weg, über unsere fünf Sinne um Entspannung und Erholung im stressigen Alltag zu erreichen", erklärte die Heilpraktikerin. Angefangen bei den Augen, unserem Hauptsinneskanal, lernen wir, uns durch "schöne Bilder" in angenehme Stimmung zu versetzen.
Auch der Gehörsinn könne zur Entspannung eingesetzt werden, indem die Betroffenen Lärm meiden und täglich eine halbe Stunde der Stille einbauen. Die Informationen, die die menschliche Nase liefert, könnten ebenso bewusst eingesetzt werden, um sich zu entspannen. Frische Luft und der gezielte Einsatz von Düften mit Duftlampe oder Räucherwerk unterstützen hierbei.
Der Geschmackssinn kam beim leckeren Frühstück auf seine Kosten. Hochwertige Speisen genussvoll in angenehmer Runde verzehrt sind Wohlbefinden pur. Die vorgestellte Liste von typischen Frauenkräutern zeigte, dass die Gesundheit bei kleinen Wehwehchen mit natürlichen Mittel unterstützt werden kann.
Der fünfte Sinn, der Tastsinn könne entscheidend zum Wohlfühlen beitragen. Die rechte Temperatur, sanfte Selbstmassage der Hände sowie eine entspannende "Reise durch den Körper" förderten Ruhe und Gelassenheit. Zum Abschluss trug die Referentin noch ein Zitat vor: "Man soll jeden Tag wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde betrachten und wenn es denn möglich zu machen wäre, ein paar vernünftige Worte sprechen."
Anschließend konnte jede Teilnehmerin die Kräuterliste und einen persönlichen Spruch mit nach Hause nehmen. Marita Kuchenreuther dankte der Referentin für den interessanten und stets kurzweiligen Vortrag.
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