(gru) Strehl übergab Elisabeth Dehling für ihren Sammelfleiß die Bronzene Verdienstspange des Landesverbandes des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Anschließend behandelten die Räte das Medienkonzept und die flexible Grundschule mit Rektor Uwe Gaube und den Bebauungsplan mit Nutzungsplanänderung für den Solarpark Eberhardsbühl mit den Gästen Stefan Trummer (Firme Voltgrün), David Neidl (Firma Neidl) und David Stauber (AOVE).
Nach den aktuellen Infos zur Grundschule durch Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl sprach Gaube über die neuen Kombiklassen mit nur noch drei Klassenlehrkräften. "Die erste und zweite Klasse ist eine flexible Klasse, mit der die Schüler innerhalb von drei Jahren die Ziele erreichen können. Grund hierzu ist die Gesamtschülerzahl an der Schule." Erfreulich sei laut Gaube die Zuweisung einer neuen Lehramtsanwärterin.
Dann stellte er das neue Medienkonzept vor, das die Kinder weiterbringen soll. Die Regierung wünsche die Ausstattung mit Beamer, Dokumentenkamera und Laptop. Die Tafel solle künftig digital zu nutzen sein, mit den Seitenflügeln für analoge Darstellungen. "Doch die Finanzierung ist noch offen", sagte der Rektor.
Nach reiflichen Überlegungen wurde ein Vorschlag erarbeitet. Ein Tablet-Koffer, dem 16 Tablets bei Bedarf genutzt werden können, soll gekauft werden. Ein W-Lan-Anschluss in den Klassenzimmern sei notwendig. Das Angebot liegt bei rund 12000 Euro und wird durch die Regierung mit 90 Prozent bezuschusst.
Die Zustimmung zur Teilnahme am Förderprogramm Medienkonzept und die Beschaffung des Tablet-Koffers erfolgten einstimmig.
Das Gemeindegebiet an der Bahnlinie bei Eberhardsbühl Richtung Iber wurde für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit maximal 750 Kw/P untersucht. Sie darf nicht einsehbar sein und eine regionale Wertschöpfung ist vorzusehen, hieß es. Stefan Trummer stellte die Rahmendaten vor. Dabei wird die Nutzung des 110-Meter-Anbaukorridors entlang der Bahnlinie erfolgen. Die Betreiber soll über die AOVE-Bürgersonnenkraftwerke erfolgen. Eine Inbetriebnahme ist für April 2019 vorgesehen.
So stellte David Neidl den Bauplan und den neuen Flächennutzungsplan vor. Die Nutzungsart der Grundstücksfläche ist auf das Jahr 2048 beschränkt. Noch zu klären ist die Einspeisung in eine Übergabestation außerhalb des Geltungsbereiches. Die unterirdische Kabelverlegung von den Modultischen zum Technikraum sei geplant.
"Bei der AOVE ist zur Maßnahme noch ein Gesellschafterbeschluss notwendig", so Stauber. Der Umsetzung sind die Verantwortlichen positiv eingestellt. Die Abwicklung soll über Solarbausteine für die Bürger erfolgen. Die geschätzte Investitionssume wird etwa 800 000 Euro kosten. Die Gemeinderäte unterstützen die Maßnahme und stimmten den Vorentwürfen zum Bebauungsplan und Flächennutzungsplan bei einer Gegenstimme zu.







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