Der Schwerpunkt für die Sitzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Edelsfeld-Gruppe war die Beitrags- und Gebührensatzung rückwirkend ab 1. Januar 2020. Das Zahlenmaterial dazu legte Geschäftsführer Andreas Kredler vor.
Für die Kalkulation wurden Einnahmen und Ausgaben der Jahre 2016 bis 2019 herangezogen. Deren Ergebnisse seien mal positiv, aber meistens leicht negativ ausgefallen. "Alle Gebühren und der Wasserzins sind nicht gewinnmaximierend festzulegen", wies Kredler auf die Vorgabe hin.
Der Zweckverband investierte unter anderem in die Wasserleitung Weißenberg - Riglashof oder in den Ringschluss Sigraser Straße. Vor der Tür stünden die Sanierungen des Hochbehälters in Bernricht und des Pumpwerkes in Kleinalbershof oder der Wasserleitungsneubau Edelsfeld - Weißenberg. Deshalb müssten für die Periode 2020 bis Ende 2023 die Gebühren neu festgelegt werden. Den Sätzen stimmten die Verbandsräte ohne Ausnahme zu.
Unverändert bleiben die Grundgebühren bei der Verwendung von Wasserzählern mit einem Dauerdurchfluss von 4 Kubikmeter pro Stunde bei 35 Euro im Jahr, bis 10 Kubikmeter pro Stunde bei 42 Euro im Jahr, bis 16 Kubikmeter pro Stunde bei 50 Euro im Jahr, bis 25 Kubikmeter pro Stunde bei 80 Euro im Jahr und bei mehr als 25 Kubikmeter pro Stunde bei 120 Euro im Jahr. Die Verbrauchsgebühr steigt von 1,49 Euro auf 1,91 Euro pro Kubikmeter. Für Bauwasserzähler gilt derselbe Preis. Aus einem Hydranten darf Wasser nur mit einem Systemtrenner, eventuell mit Standrohr vom Zweckverband, erfolgen.
Vorsitzender Hans-Jürgen Strehl informierte die Versammlung, dass die Wasserleitungsneubauten nach Weißenberg und in Riglashof ausgeschrieben wurden. Die Maßnahmen sind bis September 2021 terminiert. Eine Förderung von ca. 80 Prozent steht in Aussicht.
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