Edelsfeld
04.12.2019 - 14:23 Uhr

Freude an den frischen Orgelklängen

Wer Ohren hat zu hören, der höre. Am Abend zur Wiedereinweihung der evangelischen St.-Stephanus-Kirche gab es Klänge zur Orgelrenovierung. Ein festliches Konzert mit der Steinmeyer-Orgel, der Königin der Instrumente, erfreute die Besucher.

Mit der neu erstrahlten Steinmeyer-Orgel in der evangelischen Kirche St. Stephanus in Edelsfeld (von links): Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke, Verena Schmid, Elsbeth Maderer, Heidi Wohlfahrt, Pfarrer Matthias Ahnert und dahinter die Mitglieder des evangelischen Kirchenchores nach dem Konzert. Bild: gru
Mit der neu erstrahlten Steinmeyer-Orgel in der evangelischen Kirche St. Stephanus in Edelsfeld (von links): Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke, Verena Schmid, Elsbeth Maderer, Heidi Wohlfahrt, Pfarrer Matthias Ahnert und dahinter die Mitglieder des evangelischen Kirchenchores nach dem Konzert.

Pfarrer Matthias Ahnert freute sich, zum Abschluss des Festtages Kirchenmusikdirektor nd Dekanatskantor Gerd Hennecke, Heidi Wohlfahrt und Elsbeth Maderer an der Orgel willkommen heißen zu können.

Begleitet wurden die jeweiligen Darbietungen an der Orgel von Verena Schmid mit ihrer Blockflöte. Die drei Organisten und die Flötistin boten ein Orgelkonzert, das gleichzeitig die Stimmung zum 1. Advent beinhaltete. Schöner kann ein festlicher Tag und Abend nicht ausklingen.

Mit Hoch tut euch auf begann es. Eine Choralbearbeitung über "Nun komm der Heiden Heiland" schloss sich an. Das Ostinato c-Moll von Felix Mendelsohn-Bartholdy, Faronells Ground, Prière à Notre Dame oder das Offertoire über ein französisches Weihnachtslied wurde abwechselnd auf der Orgel gespielt. Dazwischen standen zwei Einsätze des Kirchenchors unter Leitung von Elsbeth Maderer im Programm, die ebenso perfekt gesungen wurden.

Es war Musik für die Seele der Besucher, die sich mit dem gemeinsamen Lied "Tochter Zion" einbrachten. Glanzvoll erklangen die Töne der Orgel und Flöte.

Während den Musikstücken bei Gottesdiensten sind die einzelnen und möglichen Töne einer Orgel fast nicht wahrzunehmen, bei diesem Konzert aber schon. Alle vier Musiker beherrschen ihr Repertoire und die Instrumente. Der Schlussapplaus bestätigte dies.

Während der Umbaumaßnahme wurden die "Ohren" und die "Krone" der Orgel gefunden. Restauriert und angebracht schmücken sie nunmehr wieder das Instrument. Sämtliche Orgelpfeifen wurden ausgehoben und gereinigt, ein neues Register eingebaut und die gesamte Orgel gereinigt, beschädigte Metall- und Holzpfeifen überarbeitet. Nach der Reparatur aller technischen Funktionen am Spieltisch sowie der Überarbeitung der Windanlage konnte die Steinmeyer-Orgel neu eingestimmt werden und hat nun wieder ihren vollen Klang. Einziger Wehrmutstropfen ist die Finanzierung der Renovierung, die die Kirchengemeinde zu tragen hat.

Gerd Hennecke begleitete die Renovierungsphase mit der Orgelbau-Firma.

 
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