Die CSU-Verantwortlichen hatten dazu den Landtagsabgeordneten Harald Schwartz geholt. Vier Unfälle in jüngerer Zeit an dieser Stelle zeigten den Handlungsbedarf.
Schwartz schilderte die Pläne, für B 85 und AS 6 keine Kreuzungslösung, sondern eine Versatzlösung zu realisieren. Die Grundeigentümer würden mitziehen, signalisierte Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl. Da verschiedene Verwaltungsebenen zusammenwirken müssen, sei eine Bauzeit bis 2020 realistisch.
Eine Unterführung in Höhe der jetzigen Straßenquerung werde es künftig Fußgängern und Radfahrern möglich machen, die Bundesstraße gefahrlos zu passieren. Die Einfahrt von der AS 6 in die B 85 erfolge versetzt zur jetzigen Kreuzung Richtung Auerbach. Offen bleibe noch die Frage, wie Lastwagen von der Kreisstraße ins Edelsfelder Industriegebiet West gelangen.
Zum zweiten Brücke nahm der Landtagsabgeordnete den Ball der Bürgerinitiative auf, die sich vor wenigen Tagen gegründet hat. Der Sanierungsbedarf des 70 Jahre alten Bauwerk stehe außer Zweifel. Die Ästhetik spiele für die Edelsfelder aber eine große Rolle.
"Quadratisch, praktisch, gut" muss es für Schwartz nicht heißen. Doch die Tragkraft müsse mittelfristig gewährt sein. In der Diskussion wurde das Beispiel der neuen Amberger Brücke über die B 85 genannt. Die angedeutete Bogenbrücke biete vielleicht eine Alternativvorstellung für Edelsfeld.
Auf Nachfrage zu einem vierspurigen Ausbau der B 85 im Bereich Edelsfeld wurde mitgeteilt, dass in der Mittelfristplanung für diesen Streckenabschnitt nichts eingestellt ist. Denn dann müsste logischerweise auch die Brücke gleich auf vier Spuren erweitert werden.













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