Edelsfeld
21.06.2019 - 15:50 Uhr

Mehr Einwohner und weniger Schulden in Edelsfeld

Eine Bürgerversammlung im Jahr ist Pflicht. So verlangt es die Gemeindeordnung. Edelsfeld geht über diese Marke deutlich hinaus.

Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl informiert in allen vier Altgemeinden über die Entwicklung der Gemeinde Edelsfeld. Bild: gru
Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl informiert in allen vier Altgemeinden über die Entwicklung der Gemeinde Edelsfeld.

Den selbstgewählten Slogan der Gemeinde - "Eine Heimat zum Wohlfühlen" - sieht Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl in Edelsfeld voll und ganz erfüllt. Eine Besonderheit ist es, dass die vier Vorgängerkommunen Sigras, Edelsfeld, Weißenberg und Steinling Schauplätze eigener Bürgerversammlungen sind.

Zuerst ließ der Bürgermeister an diesen Abenden die wichtigsten Zahlen und Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren. 35 neue Einwohner haben ein Zuhause in Edelsfeld ausgewählt. 19 Geburten bedeuten eine Steigerung um zehn gegenüber dem Vorjahr. Die Sterbefälle blieben konstant. Zu berücksichtigen sei dabei das Seniorenwohnheim.

Seit 2014 wuchs die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 464 auf 529 Personen an. Für 139 unter ihnen ist der Wohnort zugleich auch der Arbeitsort.

Obwohl der Neubau für die Kita im vergangenen Jahr erfolgte, sei der Kindergarten ausgelastet. Auch die Belegung der Grundschule mit den Kombi-Klassen sei mit 71 Kindern gut gewesen. Im kommenden Schuljahr werden es nur zwei Kinder weniger sein. Die Veränderungen im Brandschutz mit der Zusammenlegung der Aktiven der bisherigen Ortsfeuerwehren, der Aufwand bei den Gemeindeverbindungsstraßen, die Ausgaben für den Naturschutz, Landschafts-, Heimat- und Kulturpflege wurden vom Bürgermeister mit Zahlen dokumentiert.

Steigende Einnahmen gibt es seit vielen Jahren bei der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer. Bei der Einkommensteuer werde die Gemeinde bald die Ein-Millionen-Grenze überschreiten. So könnten viele Investitionen getätigt werden. Der Schuldenstand liegt derzeit bei nur 195 Euro pro Einwohner. Die zuletzt aufgebauten Rücklagen werden im laufenden Jahr wegen der Investitionen etwas schrumpfen.

Bürgermeister Strehl berichtete anhand von Bildern über personelle Veränderungen und Jubiläen in der Verwaltung. Auch besondere Ereignisse in der Gemeinde rief er noch einmal in Erinnerung.

Einige Fragen der Bürger galten der Verkehrsentwicklung, der Wasserleitung nach Weißenberg, der Anzahl der Wahllokale, Straßenschäden und der Glockennutzung in Steinling. Die Pläne zum Aufbau einer Nachbarschaftshilfe können nach einer Zuschuss-Genehmigung in Kürze in der Gemeinde umgesetzt werden.

 
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