(aks) Landschaftsarchitektin Anke Martin vom Planungsbüro Neidl und Neidl erläuterte den Gemeinderäten die Zusammensetzung der Kosten. Den ersten Abschnitt markiert die Brachfläche nördlich des evangelischen Gemeindehauses. Markierte Parkplätze mit einem explizit barrierefreien Stellplatz, dazwischen Verbindungswege, ausreichend Platz für ein Festzelt und ein von der Straße weg verlegter Gehweg gehören dabei noch zu den unkomplizierteren Ideen.
Mehr Kopfzerbrechen bereitete den Planern die barrierefreie Bushaltestelle, die am bisherigen Standort technisch nicht zu bewerkstelligen ist und deshalb Richtung Norden verschoben werden muss. Die besonderen Erfordernisse etwa der Einstiegsflächen schlagen natürlich auch finanziell mit deutlichen Mehrkosten zu Buche.
Als härteste Nuss dieses Abschnitts erwies sich jedoch der geplante Pavillon mit fest eingebautem Mobiliar und einem begrünten Dach. Auch der längere Austausch über die Alternativen Dolomitmauerwerk mit Fenster oder oben offene Holzverschalung brachte keine Entscheidung. Einziger Konsens: Einigermaßen winddicht und schneeabweisend sollte es schon sein.
Im südlichen Abschnitt will man den alten Baumbestand ebenso erhalten, ein Ziegelband markiert die Konturen des ehemaligen Gemeindehauses. Die Parkplätze in diesem Bereich beinhalten ebenfalls eine barrierefreie Stellfläche. Zahlreiche Sitzvariationen und Zierbepflanzungen mit der ausdrücklich gewünschten „Knorr-von-Rosenroth-Rose“ sorgen für eine einladende Atmosphäre.
Als besonderer Blickfang zieht eine Pergola mit einem beleuchteten Kunstwerk die Blicke auf sich. Saniert wird zudem der Gehweg zwischen den beiden Kirchen. Ein Gehweg bildet auch den Schwerpunkt des dritten Dorferneuerungsabschnitts: Dieser entsteht entlang der Sigraser Straße zwischen Raiffeisenstraße und Königsteiner Weg. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch der Winkel Raiffeisenstraße-Sigraser Straße abgefräst. Die vorgeschlagene Aufrüstung dieser Ecke mit einem Baum stieß jedoch auf Ablehnung.
Die von den Büros Neidl und Neidl sowie Renner+Hartmann Consult ausgearbeiteten Planungen müssen jetzt vom Amt für Ländliche Entwicklung genehmigt werden, als Baustart haben die Verantwortlichen Frühling 2019 ins Auge gefasst.
Edelsfeld
15.07.2018 - 10:42 Uhr
Ortskern wird hübsch gemacht
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