Edelsfeld
21.01.2020 - 12:19 Uhr

SPD Edelsfeld schickt ihre Gemeinderatskandidaten ins Rennen

Mit acht Frauen und 16 Männern geht die SPD ins Rennen um die Sitze im künftigen Gemeinderat Edelsfeld. Der Vorsitzende Horst Kölbel schreibt der Liste zwei besondere Eigenschaften zu.

Die nominierten Kandidaten des SPD-Ortsvereines Edelsfeld zur Kommunalwahl. Es fehlen Heidi Wohlfahrt, Veronika RadlWohlfahrt, Georg Leugner-Gradl, Oliver Hauenstein und Georg Reiff. Bild: exb
Die nominierten Kandidaten des SPD-Ortsvereines Edelsfeld zur Kommunalwahl. Es fehlen Heidi Wohlfahrt, Veronika RadlWohlfahrt, Georg Leugner-Gradl, Oliver Hauenstein und Georg Reiff.

Der SPD-Ortsverein Edelsfeld nominierte seine Kandidaten für die Gemeinderatswahlen am 15. März. Vorab dankte ihnen der Ortsvereinsvorsitzende Horst Kölbel für ihre Bereitschaft, sich zur Wahl zu stellen und dadurch Demokratie zu leben. Besonders strich er heraus, dass eine große Zahl unter ihnen nicht das Parteibuch der SPD besitze und die Liste zudem den höchsten Frauenanteil unter den vier Gruppierungen aufweise.

Das erklärte Wahlziel sei es, die beiden Sitze im Gemeinderat zu verteidigen. „Sollte der Wähler die gute und sachliche Arbeit der letzten Jahre mit einem Sitz mehr honorieren, werden wir das auch gerne annehmen“, fügte Kölbel hinzu. Er lobte die auch in dieser Periode gute, fraktionsübergreifende Arbeit von Bürgermeister Strehl (Freie Wählergemeinschaft). Deshalb verzichteten die Sozialdemokraten erneut darauf, einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zu stellen. In seinem kommunalpolitischen Rückblick sprach Horst Kölbel die Fertigstellung der Kläranlage in Edelsfeld, den Anschluss aller Gemeindeteile an das schnelle Internet, den Neubau der Kinderkrippe sowie den in Gang gebrachten Fusionsprozess der vier Gemeindefeuerwehren an. Positiv vermerkte der Vorsitzende, dass die Windkraftanlagen schon über viele Jahre hinweg mindestens den prognostizierten Stromertrag liefern. Die neu errichtete Photovoltaikanlage in Eberhardsbühl sei ein weiterer Schritt, natürliche Ressourcen zur Stromgewinnung zu nutzen.

Aufgaben für die Zukunft sah Horst Kölbel im Neubau eines Feuerwehrhauses und einer Alternativnutzung für das bisherige Gerätehaus und die alte Gemeindekanzlei. Weiter stünden eine sinnvolle Erweiterung des Gewerbegebiets, eine Verbesserung des Mobilfunkempfangs sowie der Erhalt und die Stärkung des Schulstandorts auf der Agenda.

Info:

Gemeinderatsliste der SPD Edelsfeld

1. Horst Kölbel, Edelsfeld; 2. Rainer Luber, Kleinalbershof; 3. Veronika RadlWohlfahrt, Weißenberg; 4. Klaus Kurz, Weißenberg; 5. Georg Leugner-Gradl, Steinling; 6. Gabi König, Edelsfeld; 7. Günter Wendler, Schnellersdorf; 8. Jürgen Schäfer, Edelsfeld; 9. Elisabeth Jamison, Sigras; 10. Markus Rupprecht, Edelsfeld; 11. Andreas Rabenstein, Edelsfeld; 12. Heidi Wohlfahrt, Weißenberg; 13. Christoph König, Edelsfeld; 14. Sebastian Schuster, Edelsfeld; 15. Marianne Kölbel, Edelsfeld; 16. Günter Lehnerer, Weißenberg; 17. Oliver Hauenstein, Schnellersdorf; 18. Angela Hiltl-Etzold, Edelsfeld; 19. Georg Reiff, Streitbühl; 20. Rainer Reiche, Edelsfeld; 21. Lisa Kölbel, Edelsfeld; 22. Tobias Zagel, Steinling; 23. Christoph Wanitschek, Edelsfeld; 24. Sabine Windisch, Birkhof.

Ersatzleute: Heide Hermann, Edelsfeld; Peter Tilgner, Edelsfeld.

Hans Durst, Bürgermeister der Gemeinde Hirschbach, leitete den Nominierungsvorgang. Als Spitzenkandidaten schickt die Edelsfelder SPD den Gemeinderat und Ortsvereinsvorsitzenden Horst Kölbel sowie den Gemeinderat und weiteren Bürgermeister-Vertreter Rainer Luber ins Rennen um die Gemeinderatsmandate. Ihnen folgt, wie es in der Pressemitteilung der SPD heißt, ein Kreis von Bewerbern aus allen Gemeindeteilen und Berufsgruppen, die sich auch ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen engagieren. Das Altersspektrum erstreckt sich von 21 bis 69 Jahren. Zudem könne die SPD den höchsten Frauenanteil aller vier konkurrierenden

Wahlgruppierungen vorweisen. Da vor der Kommunalwahl 2014 der Besuch der vier Wahlveranstaltungen überschaubar war, werde die SPD neue Wege beschreiten, um mit den Wählern in Kontakt zu kommen und zu diskutieren.

 
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