Anton Hart, der "Retter von Maria Loreto", hätte am Montag, 12. Juni, 109. Geburtstag feiern können. Aus diesem Anlass hatte der Förderverein „Maria Loreto Waldsassen“ am Sonntag zu einem Gedenkgottesdienst in die Wallfahrtskirche eingeladen. Hauptzelebrant und Prediger war Mitterteichs Stadtpfarrer Anton Witt. Für die musikalische Begleitung sorgte Alois Fischer an der Orgel.
Pfarrer Anton Witt hatte einen Kaktus mitgebracht. „Ich muss aufpassen, damit er mir nicht wehtut", sagte er zu Beginn seiner Predigt. Zwischen den Stacheln sei eine wunderschöne große Blüte heraus gewachsen. Menschen, die andere mit ihrem Stachel verletzen, gehe man lieber aus dem Weg. Gott habe jedem Menschen Schönheit, Gutes und Liebevolles hineingelegt. "Aber diese Gaben Gottes können auch verkümmern – durch eine lieblose Umwelt, durch fehlende Bildung von Leib und Seele, durch oberflächliches Leben.“
Der Pfarrer war davon überzeugt, dass Jesus Christus und der Heilige Geist das Schöne und Gute in den Menschen förderten. Witt kritisierte dabei die Medien; diese stellten Außenseiter in den Mittelpunkt. Viel gerechter wäre es, so Witt, wenn über fleißige und ehrliche Leute geredet werden würde. "Bei jedem Gottesdienst und jeder Kommunion erleben wir, wie sehr sich Gott um uns sorgt.“ Gläubige Christen dürften darauf vertrauen, dass Jesus Christus "unser Leben schöner und besser macht“.
Abschließend warb Ulrika Hart, Vorsitzende des Fördervereins, um das Rosenkranzgebet: Der Förderverein bietet einen neuen Rosenkranz mit Weihwasser zum Verkauf an, dessen Erlös dem Förderverein und damit dem Erhalt der Wallfahrtskirche zugute kommt. In der Wallfahrtskirche träfen sich Gläubige zum Rosenkranzgebet – etwa am Samstag, 17. Juni, zur Wallfahrt der Pfarrei St. Jakob Mitterteich nach Maria Loreto. Gottesdienstbeginn ist um 9.45 Uhr, mit dabei ist der Kirchenchor Mitterteich.
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