Referent war der Diplom-Religionspädagoge Thomas Peter aus Paulsdorf, der das Thema „Freud und Leid – zwei Seiten der selben Medaille“ sehr anschaulich beleuchtete. Ihm war bewusst, dass es keine endgültige Antwort auf diese schwerste aller theologischen Fragen gibt. Gott lasse der Natur und den Menschen die Freiheit, sich zu ändern. Veränderungen aber seien oft schmerzhaft. "Leben ohne Leiden ist oft nicht möglich", stellte er fest. Gottvertrauen heiße, nie die Hoffnung aufzugeben. Jammern und klagen könne in manchen Situationen hilfreich sein. Wichtig sei: Das erfahrene Leid sei keine Strafe Gottes. "Die Liebe Gottes entspricht nicht immer unseren menschlichen Vorstellungen. Aber auch bei der Liebe zwischen Menschen müssen die Schwächen und Fehler des Anderen angenommen und akzeptiert werden, alles andere ist Illusion", betonte er. Gott lasse den Menschen die Freiheit zum eigenen Handeln, auch wenn dies nicht gut sei. Freiheit heiße immer auch, Verantwortung für das eigene Verhalten zu haben. Das Fazit des Referenten: „Freud und Leid gehören zusammen. Das Leid ist notwendig um Freude empfingen zu können.“
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