Sehr harmonisch verlief die Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Eisersdorf im Gasthof Kormann. 76 Jagdgenossen mit einer jagdbaren Fläche von 324,79 Hektar konnte Jagdvorsteher Johann Brunner dazu begrüßen. "Es war ein ruhiges Jagdjahr", berichtete ihnen Brunner. Durch den Drohnenflug konnten viele Rehe gerettet werden.
Reparaturen an den angeschafften Maschinen wurden von den Jagdgenossen erledigt. 2019 wurde der Glockenturm mit Anschlagtafel in Eisersdorf eingeweiht. Max Reger hatte dafür Glocke und Platz zur Verfügung gestellt hat. Die Stadt Kemnath hat sich finanziell an diesem Projekt beteiligt. Zum Kassenbericht von Josef Kormann hatten Jürgen Plannerer und Martin Busch keine Einwände.
Jagdpächter Wolfgang Veigl lobte die gute Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft. Der Abschlussplan wurde erfüllt. Der Jagdpachtschilling wird für den Wegebau verwendet.
Jonas Kauper und Laurenz Schäffler klärten die Jagdgenossen über die Rettung von Rehkitzen und anderen Wiesenbrütern durch den Drohnenflug auf. "Jedes Jahr werden in Deutschland bei der Wiesenmahd tausende Rehkitze getötet oder verstümmelt", berichteten sie. Die Wärmebildtechnik von Drohen sei heute so weit entwickelt, dass im Gras versteckte Wildtiere schnell und zuverlässig entdeckt und vor einem grausamen Tod oder vor Verstümmelung bewahrt werden können. Die Retter müssten vor der Wiesenmahd spätestens am Vortrag informiert werden. Bei Nichtbeachtung drohe der Gesetzgeber hohe Strafen an.
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