Der Ehrenpräsident des Bayerischen Ju-Jutsu-Verbandes Dieter Meyer überreichte diese seltene Auszeichnung. Außer Enders tragen in Bayern nur noch zwei weitere Sportler den rotweißen Gürtel des 8. Dans. Ehrenpräsident Meyer lobte Enders als "Judoka, der in ganz Bayern bekannt ist". Er sei ein Trainer mit außergewöhnlichem Idealismus und Einsatz. Seiner Ausbildungsmethode, auf Perfektion in den Grundtechniken zu setzen, sei es zu verdanken, dass viele seiner Schüler bereits Träger des 4., 5. und 6. Dans seien.
Auch Oberbürgermeister Kurt Seggewiß lobte Enders für sein "unwahrscheinlich hohes Trainerwissen" und für "mehr als fünfzig Jahre Arbeit im Judo und Ju-Jutsu". Einen Überblick über den sportlichen Lebensweg des Geehrten gaben dann der Ehrenvorsitzende des Judoclubs Weiden, Karl Ertel , und der Vereinsvorsitzende Josef Schörner . Enders, Jahrgang 1948, zählte bereits 1972 zur Auswahlgruppe für der Olympiakader und hätte beinahe auch im Olympiateam gekämpft. Sein beruflicher Weg bei der Kriminalpolizei führte Enders unter anderem nach Regensburg, wo er Gründer und langjähriger Vorstand und Cheftrainer des Budokan Regensburg war. Der sportlichen Karriere im Judo mit Meistertitel bis in die nationale Ebene folgte dann die Karriere im Ju-Jutsu. Im Jahre 2005 hatte er den 7. Dan erhalten. Neben der Trainertätigkeit war Enders Vorsitzender der Ehrungskommission des Bayrischen Ju-Jutsu-Verbandes und dessen Seniorenbeauftragter.
Sein Buch "Der Ju-Jutsu-Meister, sein innerer Weg, seine Schüler" erschien 1997. Derzeit bereitet Enders Jugendliche im Team "Bushido" auf Gürtelprüfungen vor. "Unnachahmlich" nannte es Ertel, wie Enders Jugendliche für Ju-Jutsu begeistert.
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