Mit einer Gesamtspende von 800 Euro bedachte der Siedlerbund im Verband Wohneigentum die neuen Kindertagesstätten in Ensdorf und Rieden. Seit Jahren habe die Siedlergemeinschaft zur Weihnachtszeit zu Veranstaltungen eingeladen, so Vorsitzender Reinhard Ott, bei denen die Teilnehmerzahl kontinuierlich zurückgegangen sei: "Für uns ein Kostenfaktor, viele Vereine in unserer Gemeinde stehen vor dem gleichen Problem."
In einer Versammlung des Siedlerbunds wurde nun entschieden, diese Finanzmittel in ein Benefiz-Kirchenkonzert zu investieren. Sie sollten werbend als Anschubfinanzierung eingesetzt werden, "damit Konzertbesucher den Spendenbeitrag erhöhen". Zusammen mit der Oberpfälzer Grenzgangmusik sei es gelungen, die Pfarrkirche St. Jakobus zu füllen - "ein toller Erfolg". Der von den Besuchern gespendete Betrag, so Ott, werde nun zu 100 Prozent an die beiden Kindertagesstätten übergeben "aufgeteilt nach der Zahl der Mitglieder des Siedlerbunds in den beiden Gemeinden".
Bürgermeister Markus Dollacker, der als Hausherr die Vertreter des Siedlerbunds, die Kindergartenleiterinnen und die Pfarrer beider Gemeinden begrüßte, erinnerte an "das wunderbare Konzert", nannte die Spende "eine tolle Sache, die unseren Kleinsten zugutekommt". Sein Riedener Kollege Erwin Geitner stieß ins gleiche Horn, freute sich, "dass der Siedlerbund ein so großes Herz für unsere Kinder hat".
Die Pfarrer Slawomir Niemczewski und Gottfried Schubach freuten sich über die Spende ebenso wie Kindergartenleiterin Manuela Mayr (Ensdorf) und ihre Riedener Kollegin Katharina Simon. Diese betonten: "Bei unseren Kindern ist das Geld gut angelegt, eine Spende tut uns immer gut."
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