Vorsitzende Renate Kastl hieß viele Mitglieder im Pfarrsaal willkommen. Sie erklärte, dass dem Verein 154 Menschen angehören. Außerdem zog Kastl Bilanz über die vielfältigen Vereinsaktivitäten. Sie erinnerte an die Teilnahme an der Frühjahrskreisversammlung in Hirschau und der Herbstversammlung des Kreisverbands in Großschönbrunn. Beim Pfarrnachmittag waren die Mitglieder mit einem szenischen Auftritt zum Volkslied "Im Märzen der Bauer" dabei. Kastl blickte zudem auf die gemeinsame Fahrt mit dem OGV Vilshofen-Rieden zur Landesgartenschau zurück. "Einiges an Unrat" sei bei der Aktion "Rama dama" am Radweg von Rieden bis Wolfsbach und auf der Hierlplatte eingesammelt worden.
Am Ferienprogramm in der alten Klostergärtnerei hatten sich im Sommer 19 Kinder beteiligt. Das Engagement der Mitglieder umfasst zudem die Gestaltung von Fronleichnams-, Eggenberg- und Erntealtar sowie die Anpflanzung und Pflege der Rosen am Kriegerdenkmal. Die Vorsitzende wies darauf hin, dass der OGV im nächsten Jahr sein 60-Jähriges feiern wird. Mit Bürgermeister Markus Dollacker und Kreisfachberaterin Michaela Basler ehrte die Vorsitzende Mitglieder. Seit 40 Jahren im Verein sind Anne Jäger, Elke und Reinhard Landes sowie Franziska Weigl. Sie erhielten Urkunden und goldene Ehrennadeln. Für 25-jährige Mitgliedschaft und 19 Jahre als Vorsitzende bekam Renate Kastl eine Urkunde und die silberne Ehrennadel. Die zehnjährige Mitarbeit von Marilies Sollfrank belohnte der Verein mit einer Urkunde und der Ehrennadel in Bronze.
Pater Hermann Sturm dankte dem Verein für das ehrenamtliche und kreative Engagement, das vielen als eine Selbstverständlichkeit erscheine. "Kirche und Gemeinde wäre ohne den OGV ein ganzes Stück ärmer", sagte er. Dem schloss sich der Bürgermeister an: "Danke, dass ihr unsere Gemeinde verschönert."
Garten-Trends
Kreisfachberaterin Michaela Basler zeigte im Vortrag „Natur für jeden Garten“ auf, wie man den Garten mit kleinen Maßnahmen naturnäher gestalten und dadurch die Artenvielfalt vermehren könne. Pflegeleicht sei der Naturgarten – „im Gegensatz zu überhandnehmenden Steinplatten- und Kiesanlagen, die sich die Natur zurückerobert und man Unkraut entfernen muss“. Die Natur könne sich ausbreiten wie sie wolle, der Garten werde wieder Lebenswelt für Insekten und Kleintiere.
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