Zu diesem Titel kam die Stadt durch folgende Legende: Vor mehreren Jahrhunderten schickte der Eichstätter Bischof seinen Kämmerer nach Dietfurt, um die ausstehenden Steuern einzutreiben. Die Dietfurter bekamen jedoch Wind von dem bevorstehenden Besuch und verschlossen die Stadttore. „Die Tore sind so undurchdringlich wie die chinesische Mauer“, soll daraufhin der Ausspruch des Kämmerers gewesen sein. Aufgrund dieser Erzählung traten 1928 junge Männer beim Faschingsumzug als Chinesen auf. Mittlerweile nehmen bei gutem Wetter über 20000 Menschen am Dietfurter Chinesenfasching teil, so die Stadtführerin. Beim anschließenden Gespräch im Kulturzentrum beleuchtete Dietfurts Bürgermeisterin Carolin Braun (SPD) bei einem Gespräch im Kulturzentrum die Schwerpunkte ihrer Arbeit. „Ich wollte nicht noch ein Museum haben“, erklärte sie ihre Entscheidung, im restaurierten Ackerbürgerhaus ein Kulturzentrum einzurichten. Um junge Menschen für Demokratie zu begeistern, installierte sie ein Jugendparlament, das aus Jugend-Wahlen entstand. Braun zeigte sich von der Ernsthaftigkeit der Vorschläge und Anregungen der jungen Bürger beeindruckt. Ein weiterer wichtiger Punkt ihrer Arbeit umfasse die Seniorenarbeit. So gelang es ihr, zusammen mit einem Pflegedienst eine Fahrbereitschaft einzurichten. Ältere Menschen wird in Zukunft ein junger Mensch als Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) mit einem Elektroauto bei Arztbesuchen oder Einkäufen unterstützen.
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