In Konzelebration mit Klosterdirektor Pater Ulrich Schrapp und dem Leiter des Bildungshauses, Pater Christian Liebenstein, sowie weiteren Patres feierte Pfarrer Sturm in der vollen Kirche den Gottesdienst. Alles habe seine Zeit, so Pfarrer Pater Hermann Sturm in seinen Predigtworten. So sei im Buch Kohelet unter anderem zu lesen: „Es gibt eine Zeit zu säen und zu ernten, eine Zeit zu lachen und zu weinen." So gesehen seien es gemischte Gefühle, wenn er an die vergangenen 20 Jahre zurückdenke: "Eine lange, doch scheinbar auch kurze Zeit. Eine Zeit, um als gesamte Pfarrgemeinde in diesem Gottesdienst Gott Dank zu sagen."
Rückblickend auf seine Aktivitäten als Baupfarrer und die Unterstützung, die er erfahren durfte, betonte er: „Wir waren miteinander auf dem Weg, es war schön mit Euch zusammen, es tat mir immer gut.“ Nach dem Gottesdienst, den Rainer Kilbert an der Orgel und der Kirchenchor unter der Leitung von Elke Bauer-Hammer musikalisch gestalteten, empfingen die Gottesdienstbesucher Pfarrer Sturm vor dem Kirchenportal. Kindergarten- und -krippenkinder sangen ihm das Lied „Ich schenk dir einem Regenbogen".
Beim anschließenden Stehempfang im Wittelsbachersaal, den die Blaskapelle Ensdorf musikalisch umrahmte, erinnerte Kirchenpfleger Martin Sollfrank an Sturms umfangreiche Tätigkeit als Baupfarrer, insbesondere bei der vier Jahre andauernden Innenrenovierung der barocken Pfarrkirche St. Jakobus und der Zusammenlegung des Kinderkrippenneubaus mit dem Kindergarten. Im Namen der Kirchenverwaltungen sage er: "Vergelt’s Gott."
Bürgermeister Markus Dollacker betonte, dass er Pfarrer Sturm als einen mutigen und tatkräftigen Priester mit großem Gottvertrauen, mit starkem Selbstbewusstsein und klaren Positionen im theologischen und gesellschaftlichen Bereich kennengelernt habe. Er wünsche ihm, dass Gott seinen Lebensweg segnen möge. Pfarrgemeinderatssprecherin Agnes Sturm wies auf Sturms Charaktereigenschaften von emsig, sachkundig, ausdauernd bis rasant hin. Klosterdirektor Pater Ulrich Schrapp freute sich, „dass er als Salesianer Don Boscos gute Arbeit in Ensdorf geleistet und viele Spuren hinterlassen hat“.
Christian Wenkmann, Sturms Stellvertreter im Vorsitz der Caritas-Sozialstation Ensdorf, wie auch Caritas-Kreisvorsitzender Günther Koller dankten für die gute Zusammenarbeit. Pfarrer Sturm habe viel Gutes getan, war da für die Menschen, die Hilfe brauchten. Einen "Gärtner des Herrn" nannte OFV-Vorsitzende Renate Kastl den scheidenden Priester, die Ministranten dankten ihm mit einer Stola. Für die St.-Georgs-Pfadfinder wünschte Patrick Hierold gemeinsam mit Fabien Frank für die Zukunft und die neue Berufung alles Gute. Sie überreichten ihm die Georgs-Medaille, die Verdienstmedaille der DPSG. Für die gute Betreuung der Pfadfinder dankten ihm auch die Altpfadis Thomas Göldner und David Breitkopf, die einen Rucksack übergaben, „damit Sie in Oberbayern gut unterwegs sind“. Mit bewegten Worten dankte Pfarrer Hermann Sturm. Er sagte, dass er sich schon auf die Weihe des Kindergartens am kommenden Freitag freue, „denn Kinder sind etwas Schönes“.
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