Auf den Eggenberg hatte der Ensdorfer Schnupfer-Club zur 34. Waldweihnacht eingeladen. Zahlreiche Gläubige kamen zum adventlich-besinnlichen Rorate-Amt in die Wallfahrtskirche zu den vierzehn heiligen Nothelfern. Die Ensdorfer Stubenmusik, der Dreigesang und die Don-Bosco-Bläsergruppe unter Leitung von Georg Bayerl umrahmten diesen Gottesdienst.
Von Maria lernen
An die Zeit vor 2000 Jahren erinnerte in seiner Predigt Pater Slawomir Niemczewski, als Maria überraschend die Botschaft des Engels erhielt. "Da können wir von Maria lernen, uns in Gottes Dienst zustellen - unwiderruflich." Bürgermeister Markus Dollacker sagte, in den festlichen Tagen der Advents- und Weihnachtszeit spüre man, "wir sind miteinander verbunden". Dies brache man im Privatleben aber auch in der Gesellschaft: "Aber es kommt nicht von allein, dafür muss man etwas tun."
Sehen, wo man gebraucht wird, nicht lange überlegen, Verantwortung zu übernehmen, konkretisierte Dollacker. Und betonte: "Wer sich engagiert, bekommt viel zurück. Ehrenamtliche leben übrigens länger". Dollackers Dank galt allen, die sich in der Gemeinde engagieren.
Von Weihnachten gehe auch die Botschaft des Friedens aus - nicht nur als Verheißung, sondern auch als Pflicht, betonte der Bürgermeister. Dabei wäre Frieden und Mitmenschlichkeit schon gedient, wenn wir mit unserer Sprache sorgfältiger und menschlicher umgingen, sagte Dollacker - "nicht andere als Lügner bezeichnen, nur weil wir Lust zum Verletzen oder zum Übertreiben verspüren". Gerade durch das Internet sei es leicht, andere durch Äußerungen zu verletzen.
Arnold Hiltl, Vorsitzender des Schnupfer-Clubs, schloss sich den guten Wünschen Dollackers an. Anschließend präsentierten die Musiker unter Leitung von Georg Bayerl weihnachtliche Weisen. Derweil hatte draußen der Schnupfer-Club schon ein Lagerfeuer angezündet, an dem sich die Gottesdienstbesucher wärmen konnten. Dazu gab es heißen Glühwein und Stollen.
















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