Zum zweiten Mal organisierte Sabine Gruber vom Reit-Therapiehof Gruber den Sternritt zur Hubertuskapelle, um "diese lange Tradition nicht einschlafen zu lassen", den Heiligen Leonhard, um den Schutz der Tiere zu bitten. Ihrer Einladung folgten elf Reiter, die von allen Seiten auf die Kapelle, die von Hubert Pausch gehegt und gepflegt wird, zugeritten kamen. Manche von ihnen hatten einen weiten Weg auf sich genommen, so traf Anja Oelze aus Hagen mit ihrer Anna Mae nach drei Stunden Ritt pünktlich um 13 Uhr ein.
Für Pfarrer Thomas Stohldreier war es tatsächlich die erste Pferdesegnung. "Jedes Tier hat seine Eigenheiten und die Besitzer kennen sowohl die Macken als auch ihre Stärken sehr genau", so der Geistliche und erzählte von seinem eigenen eigenwilligen Kater, der vor Jahren mit ihm im Pfarrhof lebte. Ein Tier fordere aber auch viel Zeit und Aufmerksamkeit von seinem Halter. Pfarrer Stohldreier segnete jedes Pferd und jeden Hund, denn auch zahlreiche Vierbeiner waren mit ihren Haltern zur Pauschkapelle gewandert. Im Anschluss daran lud Gruber alle ein, sich mit Lebkuchen und Glühwein zu stärken. Jedes Tier bekam ein kleines Geschenk mit Leckerlies mit auf den Heimweg.
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