Erbendorf
04.10.2021 - 14:06 Uhr

1600 Brillen bei der Sammelaktion der Kolpingfamilie Erbendorf

Augenoptikermeister Dominik Eckl (von links), Kolpingvorsitzender Wenz Brenner und Heidi Sausner freuen sich über den Erfolg der Brillen-Sammelaktion. Die auf dem Bild zu sehenden Kartons beinhalten nur einen Teil der gesammelten Menge. Bild: sas
Augenoptikermeister Dominik Eckl (von links), Kolpingvorsitzender Wenz Brenner und Heidi Sausner freuen sich über den Erfolg der Brillen-Sammelaktion. Die auf dem Bild zu sehenden Kartons beinhalten nur einen Teil der gesammelten Menge.

Über ihren Erfolg zur Brillen-Sammelaktion freute sich die Kolpingfamilie Erbendorf. Mit dem örtlichen Optikerfachgeschäft Andreas Schreml hatten die Verantwortlichen dazu aufgerufen, gebrauchte Brillen und auch Hörgeräte nicht im Müll zu entsorgen, sondern sie bei einer der sechs Sammelstellen abzugeben. Neben dem Geschäft Schreml haben sich noch fünf weitere Sammelstellen gefunden. Seit Pfingsten 2021 konnten die Brillen bei der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, der Steinwald-Apotheke, dem Raiffeisen-Markt Erbendorf, dem Sanitätshaus Heining sowie der Sparkasse Erbendorf in die Sammelboxen gelegt werden. Kolpingmitglied Heidi Sausner, die die Aktion betreute und die Boxen in den Geschäften regelmäßig leerte, konnte nach Abschluss der Aktion rund 800 Brillen bei Optik Schreml abgeben. Dort hatte der zuständige Mitarbeiter Dominik Eckl eine große Überraschung parat: In den vier Sammelmonaten waren dort ebenfalls rund 800 Brillen abgegeben worden. Der Vorstand der Kolpingfamilie freute sich über das Ergebnis und dankt den vielen Spendern. Auch weiterhin können gebrauchte Brillen und Hörgeräte bei dem Optiker abgegeben werden.

Schreml kümmert sich nun um die Verpackung und den Versand der Brillen in die Zentrale der Aktion „Brillen Weltweit“ nach Koblenz, deren Träger das Deutsche Katholische Blindenwerk ist. Langzeitarbeitslose finden dort mit der Sortierung, Reinigung und Aufarbeitung der Ware eine Chance auf Integration in die Berufswelt. Die Brillen werden vermessen, registriert und an geprüfte Non-Profit-Organisationen auf der ganzen Welt verschickt, die die kostenlosen Brillen an hilfsbedürftige Sehhilfeempfänger verteilen. Heidi Sausner bedankte sich bei den beteiligten Geschäften, die diese Aktion unterstützt haben, sowie bei Dominik Eckl für die gute Zusammenarbeit.

 
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