Inklusion spielerisch und sportlich erleben. Das konnten die Viert-, Fünf-, Sechst- und Siebtklässler der Grund- und Mittelschule beim fünften „Inklusionstag Basketball“, der auf Initiative von Sport-Fachberater Sebastian Antony stattfand. Verschiedene Unternehmen und Institutionen aus Bamberg und der Region beteiligen sich an diesem Tag, darunter die Sportjugendstiftung der bayerischen Sparkasse, die Rewe-Markt GmbH und der Bayerische Basketballverband.
Ziel war es, den Schülern einen Einblick in den Alltag eines Rollstuhlfahrers zu gewähren. Außerdem sollte Inklusionssport am Beispiel von Rollstuhlbasketball nähergebracht werden. Mit einem Partner aus der Klasse konnten die Schüler testen, wie es ist, einen Rollstuhl zu schieben oder in einem zu sitzen. In einem Sportrollstuhl meisterten die Kinder verschiedene Spiele. Spieler der RSB Thuringia Bulls Exleben, eines Rollstuhlbasketballvereins aus dem Bundesland Thüringen, unterstützten sie dabei.
In einem Sinnesparcours zur Ernährung waren an sechs unterschiedlichen Stationen Sinneserfahrungen mit Bewusstsein für Ernährung verknüpft. Dabei standen Gesundheitsexperten beratend zur Seite. Die Lehrkräfte vertieften im Unterricht die gesammelten Erfahrungen in einem Begleitheft.
„Schon früh sollten Kinder mit den Themen gesunde Ernährung, Sport und Inklusion in Berührung kommen“, meinte Ines Popp, Gesundheitsexpertin der Firma Rewe. Den Kindern Essen mit allen Sinnen näher zu bringen, sei ein Ziel des Inklusions-Gesundheitstages, ebenso wie die Bewegung und die Sensibilisierung der Schüler für Menschen mit Behinderungen. „Je früher die Kinder mit diesen Themen in Berührung kommen, desto selbstverständlicher und normaler werden sie“, so Popp.
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