Kunst und Kultur haben in den vergangenen Monaten nach der Hochphase der Corona-Pandemie wieder an Relevanz gewonnen. Einen Beitrag dazu leiste der Kunst- und Kulturverein Erbendorf (Kukuve), dessen Aktivitäten auch außerhalb der Grenzen Erbendorfs und dem Landeskreis wahrgenommen werden, so lautete im Vereinsheim das Lob der Gäste aus dem Bezirkstag der Oberpfalz. SPD-Bezirksrätin Brigitte Scharf und Bezirksrat sowie Kulturreferent Richard Gaßner statteten dem Verein einen Besuch ab.
Im Vereinsheim des Kukuve stellte Vorstandsmitglied Jürgen Frischholz den Politikern bei einem kleinen Rundgang durch das Kunstatelier die Ziele und Arbeitsweise des 2020 gegründeten Vereins vor. Im Gespräch blickte Frischholz auf die vergangenen zwei Jahre zurück und berichtete über aktuelle Projekte zu Malerei, Musik, Gesundheit und Literatur. Großen Anklang bei den Politikern fand der Schwerpunkt des Vereins, ein besonderes Augenmerk auf die bildenden und darstellenden Künste zu legen. Hierbei gefiel den Politikern auch, dass Brauchtum und Heimatpflege sowie die Vernetzung mit ortsansässigen Vereinen wichtige Inhalte der Vereinsarbeit sind.
Frischholz verwies auf die rund 50 Vereinsmitglieder und betonte, dass nicht jeder aktiv Künstler sein oder Kunst betreiben müsse. Wer möchte, könne sich mit eigenen Ideen einbringen und selbst bestimmen, wie intensiv sein Beitrag ist.
Gemeinsam mit den Politikern wurden Förderbedarfe und Aktionen des Kunst- und Kulturvereins besprochen, die der Bezirk Oberpfalz unterstützen kann. Die Bezirksräte ermunterten den Verein, so weiterzuarbeiten und versprachen, beratend zur Seite zu stehen, denn Kulturförderung ist eine Hauptaufgabe des Bezirks. Mit einer Spende wurde dies bekräftigt. Das Geld soll die Wiederaufnahme von Kulturveranstaltungen unterstützen und ist als Starthilfe für weitere Projekte sowie Veranstaltungen gedacht.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.