Erbendorf
02.03.2020 - 11:06 Uhr

Bildung, Bier und Klimaschutz

Dass interkommunale Zusammenarbeit nicht nur möglich, sondern notwendig ist, zeigt die Partnerschaft der Städte Erbendorf und Windischeschanbach. Seit neuestem kooperieren die Städte auch in der Steinwald-Allianz.

Erbendorfs Zweiter Bürgermeister Johannes Reger und Windischeschenbachs Bürgermeister Karlheinz Budnik trafen sich zum Gespräch im Geozentrum des KTB in Windischeschenbach. Bild: ckl
Erbendorfs Zweiter Bürgermeister Johannes Reger und Windischeschenbachs Bürgermeister Karlheinz Budnik trafen sich zum Gespräch im Geozentrum des KTB in Windischeschenbach.

Die Zusammenarbeit zwischen Erbendorf und Windischeschenbach wurde durch die Gründung des gemeinsamen Mittelschulverbunds 2010 ins Leben gerufen. Dadurch wurde es möglich, dass die beiden Schulstandorte gestärkt werden und die Möglichkeit besteht, an der Mittelschule neben dem Hauptschulabschluss auch die Mittlere Reife zu erwerben.

Doppeltes Zentrum

Die Partnerschaft führte 2018 zur Ernennung zum Mittelzentrum Erbendorf-Windischeschenbach. Seit 2019 ist die Stadt Windischeschenbach außerdem das allererste Mitglied der Steinwald-Allianz außerhalb des Gebietes des Landkreises Tirschenreuth.

Bei einem Gespräch am Geozentrum KTB erörterten Bürgermeister Karlheinz Budnik sowie Zweiter Bürgermeister Johannes Reger die Partnerschaft und das künftige Vorgehen. Für beide Städte sind Bildung und Wirtschaft die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft und daher die Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung. Das Geozentrum ist dabei eine Einrichtung, die von den Schulen beider Städte genutzt wird und nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer weiterbildet.

Der Leiter des Geozentrums, Dr. Frank Holzförster, wies auch auf die intensive Zusammenarbeit mit der Steinwald-Allianz mit ihrem Manager Martin Schmid hin.

Anschauungsobjekte

Rund 22.000 Menschen besuchen jährlich das Geozentrum. Es werden auch der Steinwald mit dem Zipfeltannenfelsen, dem Föhrenbühl und dem Radweg von Erbendorf nach Reuth bei dem Aufschluss bei Krummennaab als Anschauungsobjekte für Studiengruppen einbezogen. Daneben werden im Geozentrum auch seismische Aufzeichnungen gemacht. Nicht nur der große Tsunami von 2004, sondern auch kleinere Beben im Egerer Becken und selbst die Geschützfeuer von Grafenwöhr hinterlassen ihre charakteristischen Spuren.

Sehr anschaulich wird im Geozentrum das Thema Klima behandelt. Ab dem 11. März gibt es dazu eine eigene Veranstaltungsreihe.

"Auch für die Zukunft sind die beiden Städte für die Zusammenarbeit gerüstet. Von der Bildung bis zum Zoigl stimmt das Klima zwischen den beiden Städten", stellten Karlheinz Budnik und Johannes Reger fest.

 
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