Trotz Dauernieselregen sollte es einer der schönsten Tage im Leben von Christine und Michael Kastner werden. In der Stadtpfarrkirche Erbendorf gaben sie sich einander vor Gott das Ja-Wort.
"Selbst Gott weint vor Freude", gratulierte Bernhard Schmidt, Erster Kommandant der Feuerwehr Erbendorf, dem Brautpaar nach der Trauung. Michael Kastner ist seit seiner Jugend in der Feuerwehr aktiv. Die zahlreich erschienenen Kameraden des Bräutigams standen nach der Trauung Spalier, um das Brautpaar auf den ersten Schritten in die Ehe zu begleiten. Aus der Kirche heraus schritten die frisch Vermählten unter einem mit Luft gefüllten Feuerwehrschlauch hin zu den wartenden Feuerwehrleuten.
Bevor die Feuerwehrkameraden das Ehepaar zur Hochzeitsfeier entließen, musste das Brautpaar noch einige kleine Aufgaben im Kirchhof absolvieren. Ganz feuerwehrtechnisch ging es zu, als Christine und Michael zusammen mittels einer Kübelspritze ein "Brandhaus" löschen müssten.
Auch die Kollegen des Bräutigams vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hatten einen Hindernisparcours aufgebaut. Diesen musste Michael knieend und mit verbundenen Augen auf einem Tretbulldog bewältigen. Seine Braut navigierte ihn, was hervorragend funktionierte. Nachdem die zahlreich erschienenen Gratulanten dem Paar alles Gute gewünscht hatten, wurde das Brautfahrzeug vom Löschzug der Feuerwehr Erbendorf mit Blaulicht und Martinshorn zur Hochzeitsfeier nach Röthenbach begleitet.
Dies hielt einige Kinder jedoch nicht davon ab, nach gewohntem Brauch die Hochzeitsgesellschaft auf dem Weg zur Feier aufzuhalten und nur gegen eine kleine Ablöse passieren zu lassen.
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