Erbendorf
09.11.2021 - 15:19 Uhr

Blutspende in Erbendorf: Faire Schokolade für einen halben Liter Blut

von fks
Blutspenderin Gabriele Sieder (links) freute sich über die tolle Auswahl an Fair-Trade-Produkten und entschied sich für eine Tafel Schokolade. Bild: fks
Blutspenderin Gabriele Sieder (links) freute sich über die tolle Auswahl an Fair-Trade-Produkten und entschied sich für eine Tafel Schokolade.

Am Ende waren es doch 198 Spendenwillige, die in die Stadthalle Erbendorf gekommen waren. Aufgrund der geringeren Nachfrage im Vorfeld wurde mit nur 180 Spendern kalkuliert. Erstmals gab es Fair-Trade-Produkte als Dankeschön. Normalerweise seien die Blutspendetermine im Herbst immer sehr gut besucht worden, erläuterte Sven Lehner, Bereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Erbendorf. Doch in den Tagen vor dem Termin in den Herbstferien waren nicht so viele Termine reserviert worden, wie erhofft. "Eventuell waren einige Stammspender erkrankt", wagte Lehner eine Prognose, da in seinem Umfeld derzeit viele Menschen an einer Erkältung erkrankt seien.

Einige Blutspender kamen spontan ohne Termin in die Stadthalle. 198 Menschen waren bereit, an diesem Tag einen halben Liter Blut für Kranke zur Verfügung zu stellen. Unter ihnen auch acht Personen, die das erste Mal Blut spendeten.

Nach dem Aderlass durften die Spender wieder zwischen verschiedenen Lunchpaketen, zusammengestellt von der Erbendorfer Bäckerei Schraml, und einem kleinen Geschenk wählen. Neben den begehrten Sammelpunkten für Eintrittskarten ins Kino CinePlanet und ins Sibyllenbad wurden erstmals in Erbendorf Fair-Trade-Produkte angeboten. So gab es verschiedene Schokoladen, Knabbereien oder Tee zur Auswahl. Der Dank des Bereitschaftsleiters galt an diesem Tag nicht nur der Stadt Erbendorf für die Bereitstellung der Stadthalle, sondern auch allen ehrenamtlichen Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Die nächste Blutspende in Erbendorf ist Ende Januar, der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.