Sven Lehner, Bereitschaftsleiter des BRK Erbendorf, hatte nach dem Blutspendetermin am Wochenende gleich mehrfach Grund zur Freude. Zum einen waren 201 Spender gekommen, um dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes 500 Milliliter des wichtigen Körpersaftes für Menschen in Not zu überlassen. Noch am Vormittag war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass diese wichtige Marke von 200 überschritten werde.
Es waren nicht alle Termine im Vorfeld komplett reserviert“, sagte Lehner. Durch die Reservierung von Terminen ist es möglich, den Spendenablauf besser planen und vorbereiten zu können. Zudem wurden die Wartezeiten deutlich verkürzt. Erfreulich war überdies hinaus die Zahl der Erstspender: 17 Personen fanden zum ersten Mal den Weg zu einer Blutspende.
Einen weiteren Grund zur Freude gab es vor allem für die Blutspender selbst. Sie hatten zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie wieder die Möglichkeit, sich nach der Blutspende bei Kaffee, Tee und einer kleinen Brotzeit mit anderen Spendern zu unterhalten. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 konnte nur ein Lunchpaket angeboten werden, welches mit nach Hause genommen werden musste.
„Da es keine Auflagen mehr gibt, konnten wir den Spendern wieder anbieten, die Brotzeit vor Ort zu verspeisen“, sagte Sven Lehner. Wer wollte, konnte die Gebäckstücke auch gerne mit nach Hause nehmen. Von beiden Möglichkeiten wurde rege Gebrauch gemacht. Viele waren aber sichtlich glücklich, gemeinsam bei einer Tasse Tee oder Kaffee mit den anderen ins Gespräch zu kommen. Auch Spender, die mit Freunden zusammen den Weg in die Stadthalle gefunden hatten, legten den ein oder anderen Plausch ein. Informationen zur nächsten Blutspende gibt es auf der Internetseite (www.blutspendedienst.com).
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