Um sich selbst ein Bild vom geplanten Windpark am Hessenreuther Berg zu machen, trafen sich die Führungskräfte der Bürger-Energiegenossenschaft West eG aus Grafenwöhr. Besichtigt wurden zwei mögliche Standorte. Die Erbendorfer Firma NES verfolgt bereits seit Jahren den Plan zum Bau von Windrädern am Hessenreuther Berg. Vorstand und Aufsichtsrat der Bürger-Energiegenossenschaft West eG aus Grafenwöhr informierten sich bei einem Ortstermin über den geplanten Windpark.
Aus erster Hand informierten die beiden Geschäftsführerinnen Birgit Grünbauer und Maria Schmidt über den Sachstand. Dabei erläuterten sie die Pläne mit Standorten sowie weitere Aspekte des Windpark-Projekts. „Die Errichtung von Windrädern ist nur der erste Schritt“, erklärte Grünbauer. Denn die NES stelle sich auch der Frage nach der Speicherung der erzeugten Energie sowie der weiteren Möglichkeiten. Im Bereich Silberschlag sind acht Windräder vorgesehen. Sie sollen nördlich und südlich der Bundesstraße 299 stehen. „Damit können 135 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden“, so die Geschäftsführerin.
Unter anderem war Vorstand Udo Greim von der Bürger-Energiegenossenschaft bei der Begehung dabei. Er stellte fest, dass die Ausweisung von 1,8 Prozent der Fläche Bayerns für Windenergie ein erster Schritt sei. „Wir stehen voll hinter dem Projekt“, bekräftigte er. Vorstandskollege Johann Mayer sprach die großen Potenziale zur regenerativen Stromerzeugung mit Windenergieanlagen an.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.