„Schon immer haben Schmetterlinge die Menschen fasziniert“, stellt Museumsleiter Manfred Klöble fest. Das ist für das Museumsteam auch der Beweggrund, diesen bunten Insekten eine eigene Ausstellung zu widmen. „Es ist fast ein naturkundlicher Ausflug“, so Klöble. Denn über 1000 Schmetterlinge, vom Raupenstadium bis zum farbenprächtigen Flügler, werden in zahlreichen Schaukästen gezeigt. „Und wer mehr zu den einzelnen Gattungen erfahren möchte, dem steht im Heimatmuseum auch die entsprechende Literatur zur Verfügung.“
„Einzigartig ist, dass einzelne Schmetterlinge schon über 100 Jahre alt sind“, weiß Klöble. So wurde ein Falter Namens „Polia chi“ im September 1918 bei Sulzbach gefangen und konserviert. Neben Schmetterlingen aus aller Welt seien nach dem Museumsleiter viele einheimische Arten mit dabei, darunter auch einige Käfer.
Wie Klöble ausführte, habe das Museum diese umfangreiche Sammlung vor knapp 20 Jahren von einem Schmetterlingssammler aus Amberg erworben. Lange lag sie im museumseigenen Depot und wurde liebevoll überarbeitet und hergerichtet. Vor gut zehn Jahren wurde sie das letzte Mal gezeigt. „Jetzt können wir sie wieder der Öffentlichkeit vorstellen“, so der Museumsleiter.
Eröffnet wird die Sonderausstellung am Ostersonntag, 12. April, von 14 bis 16 Uhr. Zu sehen ist die Ausstellung bis in den Sommer hinein. Neben der regulären Öffnungszeit am zweiten Sonntag im Oktober ist ab Mai das Museum auch jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr geöffnet. „Für alle, die es noch nicht wissen: Wir haben uns entschlossen, für die Museumsbesuche keinen Eintritt mehr zu erheben“, so Klöble abschließend. „Also besuchen sie uns, schauen sie sich unsere neue Sonderausstellung sowie unsere vielen Dauerausstellungen an.“
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