Eine Reihe von Ehrengästen konnte BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner in der Stadthalle begrüßen. Unter anderem ließen sich den Abend die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Eva von Podewils, Kreisgeschäftsführer Holger Schedl und Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl nicht entgehen. Vonseiten der Stadt kam zweiter Bürgermeister Johannes Reger.
„2018 war ein ganz normales Rotkreuzjahr ohne große Herausforderungen“, stellte Bereitschaftsleiter Lehner fest. „Doch es war deswegen ganz und gar nicht weniger geboten oder gar ruhiger.“ Die Rotkreuzfamilie hatte nach seinen Worten viel zu tun und gemeinsam wurde viel erlebt. „Dafür möchte ich allen ein großes Dankeschön aussprechen.“
Besonders freute es ihn, dass er bei der Jahresauftaktveranstaltung mit Denise Hanny, Gertraud Käser, Alexander Breitner, Tanja Platzer und Karin Würner fünf neue Mitglieder vorstellen konnte. Zuwachs in der BRK-Bereitschaft gab es auch aus dem Jugendrotkreuz. Denn Melanie Schultes, Maximilian Winkler, Tom Würner und Jona Malchau wurden offiziell in die Bereitschaft übernommen.
Im Rückblick hob Lehner hervor, dass die Monatsversammlungen im abgelaufenen Jahr so gut wie lange nicht von den Mitgliedern besucht wurden. Dabei sprach er vor allem der Ehrenbereitschaftsleiterin Anneliese Huhnke seinen Dank aus. Aber auch die Aus- und Weiterbildung sowie die Beteiligungen an Übungen seien groß geschrieben worden. Der BRK-Bereitschaftsleiter erinnerte unter anderem an die deutsch-tschechische Übung in Rozvadov sowie an die Eisübung an der Fichtelnaab im vergangenen Winter. „Danke, dass ich mich auf jeden von Euch verlassen kann.“
Insgesamt seien im letzten Jahr 38 Sanitätswachdienste mit rund 745 Einsatzstunden absolviert worden. Dazu zählten Kindergartenfeste ebenso dazu wie Schulsportveranstaltungen, das Erbendorfer Bürgerfest, das Wintermärchen in Wildenreuth und die Kemnather Passion. Lehners Dank galt des Weiteren allen Akteuren der „Erbendorfer Blaulichtgespräche“, dem Team der BRK-Altkleidersammlung sowie vor allem den Helfern der regelmäßig stattfindenden Blutspendeterminen und der Einsatz in der Organisierten Ersten Hilfe, gemeinsam mit der Feuerwehr.
„Wir haben ein unbeschreibliches Jugendrotkreuz“, stellte BRK-Bereitschaftsleiter Lehner fest. „Immer volle Hütte bei den Gruppenstunden und anderen Veranstaltungen.“ Das Jugendrotkreuz habe in der Steinwaldstadt eine echte Zukunft. „Wir sind ein Rotes Kreuz“, hob Lehner hervor. „Wasserwacht, Jugendrotkreuz, Bergwacht und Bereitschaft, die großartig zusammenarbeiten.“
„Die Stadt kann auf die BRK-Bereitschaft stolz sein“, stellte zweiter Bürgermeister Johannes Reger fest. „Hier arbeiten Alt und Jung zusammen und es wird eine tolle Jugendarbeit geleistet.“ Sein Wunsch war es, dass viele neue Mitglieder den Weg zum Roten Kreuz finden. Beim Lob sparte auch die stellvertretende Kreisvorsitzende Eva von Podewils nicht. „Eine tolle Leistung, die ihr alle erbringt.“ Nebenbei konnte sie berichten, dass die Bereitschaft bei den Haussammlungen im ganzen Kreisverband den ersten Platz belegte.
„Die BRK-Bereitschaft Erbendorf nimmt einen wichtigen Teil im Kreisverband ein“, stellte Kreisgeschäftsführer Holger Schedl fest. Er, wie auch Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl, sprachen dem Bereitschaftsleiter Sven Lehner einen besonderen Dank für sein Engagement aus. Mit Blick auf die Zusammenarbeit im Kreisverband fügte Stahl an, dass nur im Miteinander die gestellten Aufgaben gemeistert werden können.
Ehrungen
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Eva von Podewils und Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl und Bereitschaftsleiter Lehner nahmen die Ehrung für aktive Dienstjahre vor. Jahresspangen und Urkunden erhielten für 55 Dienstjahre Ernst Dostler, für 50 Jahre Ingrid Linkel sowie für 40 Jahre Gabriele Schraml und Erhard Kelch.
Luise Lehner wurde für 35 Dienstjahre, Elfriede Sollacher für 30 Dienstjahre sowie Detlef Schade und Michael Schade für 25 Jahre ausgezeichnet. Die Jahresspange für 20 Jahre nahmen Christian Stahl und Gerald Wagner sowie für 15 Jahre Wolfgang Gruber und Katharina Münchmeier-Lehner entgegen. Nicht zuletzt für fünf Dienstjahre wurde Melanie Schultes geehrt. Erstmals gab es in diesem Jahr nicht nur Auszeichnungsspangen für Dienstjahre, sondern auch für die Flüchtlingshilfe 2014 bis 2016. In diesen Jahren engagierten sich um die Flüchtlinge Daniela Prechtl, Anita Savidis, Pauline Menzl, Jörg Gerolstein, Luise Lehner, Sven Lehner, Eva von Podewils, Denise Roth, Detlef Schade, Iris Schade, Alexander Scholz, Gabriele Schraml, Christian Stahl, Monika Stahl, Jonas Tappe, Petra Tappe, Vanessa Vogel, Irina Weiß und Monika Zimmerer.



















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