Erbendorf
09.05.2019 - 16:39 Uhr

Ehrenamtlich geht es weiter

Sie war einer der ersten „Gelben Engel“ im BRK-Seniorenwohn- und Pflegeheim. Jetzt wurde Betreuungskraft Irene Heinl in ihren Ruhestand verabschiedet.

Verabschiedung von Irene Heinl (Fünfte von links) in den wohlverdienten Ruhestand. Mit auf dem Bild Heimleiter Andreas Wöhrl (Dritter von links), stellvertretende Kreisgeschäftsführerin Edeltraud Sperber und Personalratsvorsitzender Bertram Kincl (Sechster von links) sowie die Kollegen des Hauses. Bild: njn
Verabschiedung von Irene Heinl (Fünfte von links) in den wohlverdienten Ruhestand. Mit auf dem Bild Heimleiter Andreas Wöhrl (Dritter von links), stellvertretende Kreisgeschäftsführerin Edeltraud Sperber und Personalratsvorsitzender Bertram Kincl (Sechster von links) sowie die Kollegen des Hauses.

Zur offiziellen Verabschiedung von Irene Heinl in den Ruhestand kamen nicht nur die Mitarbeiter und Bewohner des BRK-Seniorenwohn- und Pflegeheims. Vom BRK-Kreisverband Weiden/Neustadt, der der Träger der Einrichtung ist, kam die stellvertretende Kreisgeschäftsführerin Edeltraud Sperber Edeltraud und Personalratsvorsitzender Bertram Kincl.

„Sie trat ihre Arbeit im alten Haus an und war zu Beginn der Bauphase unseres jetzigen Hauses vom Spatenstich an voll dabei.“ Mit diesen Worten umschrieb Heimleiter Andreas Wöhrl Heinls Dienstanstritt am 1. Mai 1995. Anfangs als Stationshilfe eingestellt, war Irene Heinl später als Pflegehelferin tätig. Im Jahr 2010 unterzog sie sich einer Weiterbildung als Betreuungskraft für Bewohner mit eingeschränkter Alltagskompetenz. „Sie war einer unserer ersten Gelben Engel im Haus“, so Wöhrl.

Wöhrl stellte in seiner Abschiedsrede fest, dass es keinen besseren Namen als „Engel“ für Frau Heinl gebe. „Müsste ich ein Arbeitszeugnis für sie schreiben, könnte ich nur von unzählig guten Taten sowie einer großen Beliebtheit bei den Bewohnern sowie der kompletten Belegschaft berichten“, so der Heimleiter. „Unmöglich, dass alles in passende Worte zu fassen.“

Einiges ließ der Wöhrl in der Feierstunde aber doch anklingen. „Seit vielen Jahren stiftet sie die Osterkerze für unsere Kapelle.“ Beim Ausbuttern mit den Heimbewohnern gab sie als „Chefin“ den Takt an. Auch kümmerte sie sich ganzjährig um die Dekoration im Haus. „Besonders aber lag ihr die unbeschreiblich schöne Dekoration der Bewohner- und Personalweihnachtsfeier am Herzen“, so der Heimleiter.

Auch einige Bewohner ließen es sich nicht nehmen, Dankesworte an Irene Heinl zu richten. „Heute wird sie zwar in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, aber sie bleibt uns aber als ehrenamtlicher Engel erhalten“, so Wöhrl abschließend. Das letzte Wort hatte die frischgebackene Ruheständlerin selbst. „Ich möchte gerne ehrenamtlich in unserem Hause mitwirken.“

 
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