„Wer darf eigentlich welche Fahrzeuge fahren?“ Diese Frage stellte Richard Frank, Notfallsanitäter im Kreisverband Tirschenreuth, den Ehrenamtlichen der Bereitschaft Erbendorf im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) bei der jüngsten Monatsversammlung. Denn so einfach ließe sich diese Frage gar nicht beantworten: „Es gibt verschiedene Führerscheinklassen und darüber hinaus noch Schlüsselnummern, die genau beschreiben, welche Fahrerlaubnis bei den Einzelnen vorliegt.“ Dazu riet er jedem, der noch keinen EU-Führerschein besitze, seinen alten „Lappen“ umschreiben zu lassen, da dieser nicht so detailliert sei.
Frank klärte die Ehrenamtlichen auf, wann welche Fahrzeuge mit welchen Gewichtsbeschränkungen gefahren werden dürfen und wer einen Anhänger dabei haben dürfe. Auch sei immer das zulässige Gesamtgewicht zu beachten. Überladen werden dürften die Fahrzeuge nicht. Zudem erläuterte Frank die Möglichkeit, einen sogenannten Helferführerschein zu erlangen. Dieser erlaube Helfern, für die Ausübung ihres Ehrenamtes eine höhere Fahrzeugklasse zu fahren als es der eigentliche Führerschein erlaube, beispielsweise seien Rettungswagen schwerer als 3,5 Tonnen, welche mit dem „B-Führerschein“ demnach nicht bewegt werden dürften.
BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner bedankte sich im Anschluss beim Vortragenden und überreichte ihm ein Fass Erbendorfer Zoigl. Lehner gab zum Ende der Versammlung noch ein paar wichtige Termine bekannt. So startet am 1. April die Altkleidersammlung. Die nächste Fortbildung ist für den 3. April geplant, und die nächste Möglichkeit, in der Stadthalle Erbendorf Blut zu spenden, gibt es am 4. April.
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