Aus der Konserve kommen nicht nur Lebensmittel, sondern auch Musik und Geschichten. Wie das funktioniert, probierte die Klasse 3a der Grundschule. Die Schüler haben sich im Deutsch- und Musikunterricht intensiv mit der Geschichte der Konserve beschäftigt. Dabei wurde ihnen bewusst, dass Lebensmittel nicht schon immer für lange Zeiten haltbar waren. Außerdem haben sich die Buben und Mädchen in einem fächerübergreifenden Projekt auch noch kreativ mit dem Thema auseinandergesetzt.
„Wir sind in Frankreich vor ungefähr 200 Jahren“, beginnt das Hörspiel, das die Kinder zum Thema verfassten und aufnahmen. Zunächst nahmen sie sich Schulbuchmaterial zur Vorlage, um sich über den Werdegang von haltbar gemachter Nahrung zu informieren, und haben daraus eine lebendige Geschichte entworfen.
Die Grundschüler bauten abwechslungsreiche Rollen in die Aufnahme ein und sorgten für atmosphärische Hintergrundgeräusche. Letztendlich waren alle Kinder der Klasse 3a an den Aufnahmen beteiligt: Sie sind nun im fertigen Hörspiel, das mit Hilfe von iPads aufgenommen wurde, zu hören.
Des Weiteren mussten die Schüler die Inhalte des Sachtextes entnehmen und in einen erzählenden Text in Form eines Rollenspiels übertragen. Es galt, sich dabei in die jeweilige Rolle zu versetzen und bewusst zwischen dem eigenen Ich und dem Figuren-Ich zu unterscheiden.
Nach Fertigstellung des Rollenspiels wurde Deutsch mit Musik der dritten Jahrgangsstufe "verzahnt": Es ging darum, die Kompetenz zu schulen, ausgewählte Wiedergabe- und Aufnahmemedien zur Präsentation zu nutzen. Der Projektbeitrag stellt auch einen Zugewinn an Medienkompetenz dar, wie es aus der Schule heißt. Die Buben und Mädchen lernen, mit der entsprechenden technischen Ausstattung umzugehen und beim Anhören von Podcasts oder Hörspielen die Inhalte richtig zu entnehmen.
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