Aus dem Inneren der Erbendorfer Pfarrkirche strahlt seit Dienstagabend ein rotes Licht heraus. Beileibe ist es noch keine adventliche Dekoration: Mit dieser Beleuchtung in den Abendstunden möchte die Pfarrgemeinde mit Pfarrer Martin Besold ein stilles Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen weltweit setzen. Mit Hilfe der jungen Erbendorfer Lichttechniker der Firma „Veranstaltungstechnik CM“ konnte die Beleuchtung professionell angebracht und eingestellt werden. Das internationale katholische Hilfswerk „KIRCHE IN NOT“ macht mit der Aktion „Red Wednesday“ („roter Mittwoch“) jedes Jahr Ende November auf das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam. Am oder rund um den Mittwoch vor dem ersten Advent werden in vielen Ländern weltweit hunderte Kathedralen, Kirchen und Klöster, aber auch andere öffentliche Gebäude von innen oder außen blutrot angestrahlt.
Am Donnerstag strahlt die Pfarrkirche von 17 bis 21 Uhr rot, am Freitag von 17 Uhr bis nach der Abendmesse. Die Aktion möchte nicht nur aufmerksam machen auf die Missstände, sondern auch einladen zum Gebet für Religionsfreiheit weltweit. Auf dem Tisch im Mittelgang der Kirche liegen Gebetsvorlagen in roter Farbe aus.
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