In der Mitgliederversammlung des Maschinenrings Tirschenreuth, zu der Vorsitzender Hans Enslein begrüßte, gab Geschäftsführerin Marion Höcht einen Einblick in den Geschäfts- und Tätigkeitsbericht. Im Bereich Betriebs- und Familienhilfe leiste demnach das Team des Maschinenrings jährlich über 90.000 Stunden für die Hilfe am Nächsten. In Notsituationen wie Krankheit, Unfall oder Tod sorge der Maschinenring für Entlastung der Angehörigen. „Wir sehen das als elementar, dass wir uns in diesem Bereich beschäftigen“, erklärte Marion Höcht. Der Maschinenring kümmere sich um rationelle Arbeitserledigung durch überbetrieblichen Maschineneinsatz, wobei durch den Einsatz modernster Technik auch der Umweltschutz im Vordergrund stehe.
Zum Thema Nährstoff- und Bodenmanagement würde der Maschinenring Online-Seminare anbieten, die bereits weit über 150 Teilnehmer absolviert hätten. Ein weiteres Tätigkeitsfeld sei die Beratung: Vergangenes Jahr hätten insgesamt 144 Betriebe diese zur Düngeverordnung in Anspruch genommen. Laut Höcht sehe sich der Maschinenring als Personaldrehscheibe für den ländlichen Raum und biete interessante Jobs in verschiedenen Bereichen. Als Mitglied im Landschaftspflegeverband setze sich der Maschinenring Tirschenreuth für den Erhalt, die Entwicklung und die Pflege der Kulturlandschaft ein.
Die Geschäftsführerin dankte in ihrem Tätigkeitsbericht den Mitarbeitern: „Danke an dieses tolle Team, dass auch während der Corona-Pandemie die Dienstleistungen weiter angeboten werden konnten.“
Marion Höcht gab bekannt, dass der Umsatz der Maschinenring-Tochter MR Stiftland im vergangenen Jahr bei 3.507.163 Euro lag. Weiterhin haben der Maschinenring und seine Tochter 107 Mitarbeiter. Des Weiteren fügte sie an, dass die MR Stiftland GmbH als erster Ring in Bayern die OHRIS-Zertifizierung (Managementsystem der Bayerischen Staatsregierung für mehr Gesundheit der Arbeit und Sicherheit technischer Anliegen) erhielt.
Im Kassenbericht des Maschinenrings des Jahres 2019 standen Einnahmen in Höhe 560.246 Euro den Ausgaben von 522.047 Euro gegenüber, was einen Jahresüberschuss von 38.199 Euro bedeutet. Im vorläufigen Kassenbericht für das Jahr 2020 schlägt ein Jahresüberschuss von 35.625 Euro zu Buche.
In seinem Kassenprüfungsbericht erklärte Hans-Jörg Schön, „dass die Umsätze auf zigtausenden Buchungen basieren“. Die ordentliche Kassenprüfung für 2019 und 2020 wurde bestätigt, Vorstand und Geschäftsführung einstimmig entlastet.
Der Haushaltsvorschlag für 2021, den Zweiter Vorsitzender Matthias Wittmann vorstellte, wurde einstimmig angenommen. Eine Änderung wurde bezüglich der Besteuerung des Mitgliederbeitrags beschlossen: Der Grundbeitrag bleibt umsatzsteuerfrei, der Flächenbeitrag wird ab 2022 mit 19 Prozent besteuert.
„Wir sehen das als elementar, dass wir uns in diesem Bereich beschäftigen.“
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.