Mit dem Lied „Jetzt fangen wir zu singen an“ eröffnete die Männerschola das Weihnachtskonzert in der Erbendorfer Pfarrkirche. Pfarrer Martin Besold regte an, die Musik auch als ein geistiges Angebot zu sehen. Zunächst stellten die jungen Sängerinnen der Cantemus Kids ihr Können unter Beweis. Obwohl der Kinderchor derzeit nur wenig Mitglieder hat, standen die Jüngsten selbstbewusst und sicher vor dem Publikum, heißt es in einer Mitteilung. Mit dem Lied über den Weihnachtsstern leitete der Kinderchor auf das Kirchenorchester über: Das Streicherensemble und Percussions ließen Musik von Adolphe Charles Adam erklingen.
Einen besonderen Auftritt hatte die neue Orgel: Zunächst gab es ganz feine Klänge der Celesta zu hören, die Popp bei der Meditation von Paul Fey spielte, am Ende durfte auch die Nachtigall der Orgel erklingen. Im zweiten Orgelstück zeigte Popp, welche Bandbreite in dem neuen Instrument steckt. Mit „Adeste fideles“ strömten festliche Weihnachtsklänge durch das Kirchenschiff. Das Vokalensemble Vocalista ad hoc begann mit einem traditionellen Weihnachtslied, weiter boten die fünf Sängerinnen und vier Sänger ein Weihnachtslied von Klaus Heizmann in modernem Gewand sowie „Santa Claus is coming to town“ dar. Der Kirchenchor sang den Klassiker „Jingle bells“: Dabei hatten die Männerstimmen eine Sonderrolle, denn im Bass und Tenor lag ein gleichbleibendes musikalisches Motiv. Ähnlich arrangiert war das Stück „Süßer die Glocken nie klingen“, bei dem die Männer die Glockentöne nachahmten.
Mit dem Chorsatz „Heute ist Christus, der Herr, geboren“ von Heinrich Schütz ertönte Musik, die fast 400 Jahre alt ist. Das Kirchenorchester interpretierte zwei amerikanische Weihnachtslieder, das zwölfköpfige Kirchenorchester meisterte beide Werke mit Können und Bravour. Der musikalische Höhepunkt wurde am Ende erreicht, als Orgel, Orchester und Chor miteinander musizierten. Annähernd 50 Sänger und Musiker unter der Leitung von Stefanie Rüger setzten mit dem Stück „Stern über Bethlehem“ den Glanzpunkt des Weihnachtskonzertes. Lang anhaltender Applaus war der Lohn für die Ausführenden, eine Zugabe durfte nicht fehlen.
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