Ab Mittwoch eröffnet um 9 Uhr das Freibad. In den vergangenen Wochen haben der Bademeister und sein Team alle Vorbereitungen getroffen. Dennoch läuft der Badebetrieb auch heuer noch unter Auflagen mit einem Hygienekonzept. Bei einem Ortstermin im Freibad erläuterte Bürgermeister Johannes Reger die wichtigsten Punkte.
"Aufgrund der Größe der Anlage dürfen sich in diesem Jahr gleichzeitig 660 Badegäste aufhalten." Mit zusätzlichem Personal werden beim Haupteingang entsprechend die Personen gezählt. Wie im vergangenen Jahr sind auch heuer die Umkleideräume und Wärmehalle gesperrt. Dafür wurden wieder große mobile Umkleiden aufgebaut. In den beiden Schwimmbecken gilt der Mindestabstand von 1,5 Meter.
Rutsche und Sprungturm öffnen
Die in der Saison 2020 verwendeten Zutrittsbänder zum Schwimmbecken und zum Nichtschwimmerbecken entfallen. "Besonders freue ich mich, dass der Sprungturm, die Breitrutsche sowie das Kinderland heuer geöffnet sein können", sagt Reger. Auch die Wärmeduschen können benutzt werden. "Das alles gilt aber unter der Prämisse der Einhaltung des Mindestabstandes. Benutzt werden können auch die Minigolfanlage und das Volleyballfeld. Geöffnet ist das Freibad an allen Tagen von 9 bis 20 Uhr. Lediglich bei schlechter Witterung gibt es eingeschränkte Öffnungszeiten. Unter 19 Grad Celsius (Messzeit 11 Uhr) von Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr und an Samstagen, Sonn- und Feiertagen 9 bis 12 Uhr.
Beim Eintritt zu beachten
Zu den Öffnungszeiten dürfen Kinder unter zwölf Jahren nur in Begleitung von Erwachsenen das Freibad betreten. Wie im vergangenen Jahr ist der Zutritt zum Bad mit einem Kontaktformular möglich. "Es kann vor Ort oder über die Homepage der Stadt www.erbendorf.de von zu Hause aus ausgefüllt werden", erklärt Bürgermeister Reger.
"Neben der Papierform kann die Angabe der Kontaktdaten auch über die Luca-App erfolgen", sagt Reger weiter. "Diese Handy-App ist kostenlos und übernimmt dann die Dokumentationspflicht." Im Fall einer Infektion könnten die Nutzer ganz einfach ihre Historie in der App mit dem Gesundheitsamt teilen. Veranstalter und Betreiber würden dann vom Gesundheitsamt informiert und gebeten, die relevanten eingewählten Geräte im System freizugeben. Nur das zuständige Gesundheitsamt könne die QR-Codes entschlüsseln und die Kontaktpersonen informieren. "Für unsere 'Dauerschwimmer', die das Bad täglich besuchen und über keine Luca-App verfügen, sind wir gerade dabei Schlüsselanhänger-Chips zu generieren", sagt der Bürgermeister. "Damit können sie jederzeit das Bad besuchen und der Chip übernimmt dabei die Anmeldung."
"Um das Einhalten der Auflagen zu kontrollieren und für die Desinfektion insbesondere der Kassenautomaten und Liegestühle ist das Freibadpersonal für die erste Zeit entsprechend aufgestockt worden", sagt Reger. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch. "Der Kiosk kann vorerst mangels Pächter nicht betrieben werden." Reger bemühe sich aber, Alternativen mit Getränkeautomaten zu finden.
Das Wichtigste im Überblick
- Maximal sind 660 Badegäste gleichzeitig erlaubt.
- Zutritt zum Freibad mit Kontaktformular oder via Luca-App
- Kinder unter zwölf Jahren erhalten Zutritt nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.
- Wärmehalle und Umkleiden sind gesperrt – dafür stehen großzügige mobile Umkleiden zur Verfügung.
- In der gesamten Freibadanlage sowie in den beiden Schwimmbecken selbst ist der Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten.
- Sprungturm, Breitrutsche und Kinderland sind geöffnet.
- Minigolfanlage und Volleyballplatz sind geöffnet.
- Wärmeduschen sind geöffnet.
- Der Kiosk ist geschlossen.
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