Die Ortsfeuerwehren verfügen jetzt über sogenannte Gel-Feuerlöscher, die bei Bränden von Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt werden. Mit Unterstützung durch Reinhard Godeck konnten diese nun übergeben werden. Lithium-Ionen-Akkus und Batterien finden immer mehr Verbreitung: insbesondere in E-Bikes oder in Hybrid- und Elektrofahrzeugen und Smartphones. Das kann bei den Feuerwehren zum Problem werden. Denn mit herkömmlichen Löschmitteln stoßen sie bei Bränden von Lithium-Ionen-Akkus an ihre Grenzen. Für die Feuerwehrleute selbst können gerade diese Brandherde gefährlich werden. Aus diesem Grund erhielten nun die Feuerwehr Erbendorf sowie die Ortsfeuerwehren Grötschenreuth, Siegritz, Wetzldorf und Wildenreuth mit Unterstützung der Brandschutzfirma Godeck-Rucker aus Marktredwitz jeweils einen Gel-Feuerlöscher. Wie Godeck bei der Übergabe an die Kommandanten ausführte, sei es schwer, bei derartigen Bränden zum Brandherd vorzudringen und aufgrund der enormen Hitze den Brand herkömmlich zu löschen. „Der Gel-Feuerlöscher erstickt aufgrund seiner sauerstoffundurchlässigen Schicht den Brand und beugt einer erneuten Selbst-Entzündung vor.“ Denn nachweislich könnten Lithium-Ionen-Akkus trotz eines herkömmlichen Löscherfolgs auch noch viele Tage danach nochmal aufflammen.
Gel-Feuerlöscher für Ortsfeuerwehren von Erbendorf zum sicheren Löschen
Erbendorf
19.03.2023 - 09:14 Uhr
von Jochen Neumann
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