Erbendorf
18.01.2024 - 11:56 Uhr

Geld für Kleinprojekte im Gebiet der Steinwald-Allianz

Erneut können vielfältige kleinere Maßnahmen im Bereich der Steinwald-Allianz bezuschusst werden. Bald läuft aber die Frist aus.

Die Ortsmitte in Trevesen wurde in den letzten Jahren von der Dorfgemeinschaft mit dem Regionalbudget der Steinwald-Allianz gestaltet. Bild: Steinwald-Allianz/exb
Die Ortsmitte in Trevesen wurde in den letzten Jahren von der Dorfgemeinschaft mit dem Regionalbudget der Steinwald-Allianz gestaltet.

Der Zweckverband Steinwald-Allianz fördert auch 2024 wieder Kleinprojekte in seinen 17 Kommunen. Wie er mitteilt, stehen für die Förderperiode 2024 100.000 Euro für das Regionalbudget und 50.000 Euro für den Öko-Verfügungsrahmen zur Verfügung. Die Einreichfrist für Förderanfragen ist am Montag, 22. Januar.

Kleinprojekte können zum Beispiel die touristische Weiterentwicklung der Region, die Vermarktung regionaler Produkte oder auch die Förderung der biologischen Vielfalt zum Thema haben. „In den vergangenen Jahren wurden zum Beispiel ein Wassermatschplatz angelegt, ein Generationenplatz gestaltet oder Projekte zur pädagogisch wertvollen Weiterbildung von Kindern und Jugendlichen umgesetzt“, zählt Martin Schmid, Geschäftsführer der Steinwald-Allianz einige Beispiele auf.

Antragsberechtigt sind juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts sowie natürliche Personen und Personengesellschaften im Gebiet der Steinwald-Allianz. Der Fördersatz für die Kleinprojekte beträgt maximal 80 Prozent bei einer Höchstsumme von 10.000 Euro. Zu beachten ist, dass das Gesamtvorhaben nicht mehr als 20.000 Euro netto kosten darf. Gemeinden, Vereine, Initiativen, Firmen, aber auch Einzelpersonen können ihre Förderanträge bei der Geschäftsstelle der Steinwald-Allianz in Erbendorf einreichen. „Es gilt jedoch zu beachten, dass die Projekte bis zum 20. September 2024 vollständig abgerechnet sein müssen“ wird Martin Schmid zitiert.

Seit zwei Jahren können zudem in den anerkannten bayerischen Öko-Modellregionen auch Kleinprojekte zur Stärkung der regionalen Ernährungswirtschaft und Wertschöpfungsketten gefördert werden. Bei den Kleinprojekten ist hier der Bezug zu „Bio“ verpflichtend. Antragsberechtigt sind juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts sowie natürliche Personen und Personengesellschaften im Gebiet der Öko-Modellregion Steinwald. Der Fördersatz beträgt maximal 50 Prozent bei einer maximalen Fördersumme von 10.000 Euro. Die Netto-Gesamtkosten der Projekte dürfen auch hier 20.000 Euro nicht überschreiten. Elisabeth Waldeck, Projektleiterin der Öko-Modellregion, zählt einige Projekte auf, die schon gefördert wurden: „Ein Gewächshaus zum Anbau von Bio-Gemüse, eine neue Küche für einen Bio-Hofladen, eine Getreidereinigungsanlage für Bio-Getreide, allerdings auch die Werbemittel für Bio-Betriebe oder Bio-Produkte.“ Weitere Informationen für beide Förderprogramme sind auf der Homepage der Steinwald-Allianz unter www.steinwald-allianz.de zu finden.

 
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