Die Genossen freuten sich über eine gut gefüllte Halle des Schützenhauses am Bergwerk. Kreisvorsitzender Rainer Fischer eröffnete den Abend und lobte Landtagskandidatin Jutta Deiml und Bezirkstagskandidatin Brigitte Scharf für ihre engagierten Auftritte. Neben zahlreichen Vertretern benachbarter SPD-Ortsvereine freute sich Fischer über den Besuch der Bürgermeister Manfred Kratzer (Ebnath) und Uli Roth (Krummennaab) sowie der Bezirksvorsitzenden der AsF, Christine Trenner, und zahlreicher Kreistagsmitglieder.
Nicht viele Worte wolle er machen, so Fischer, aber gerade in der aktuellen Zeit stehe es den Sozialdemokraten mit Blick auf die Parteigeschichte gut zu Gesicht, in Bezug auf die Vorgänge in Chemnitz Gesicht zu zeigen und ein klares Bekenntnis für die demokratische Grundordnung abzulegen. "Hetze und Diffamierung haben bei uns keinen Platz". Diese Bemerkung wurde von starkem Applaus flankiert. Mit kurzen Redebeiträgen stellten Deiml und Scharf ihre zentralen politischen Inhalten vor.
Jutta Deiml, die seit 1999 im Kemnather Stadtrat und seit 2002 im Kreistag Tirschenreuth vertreten ist, bezeichnete sich als „Sozialdemokratin aus vollem Herzen“. Im Wahlkampf gehe es ihr darum, einen Beitrag für eine starke SPD in der Oberpfalz und in Bayern zu leisten. Themen, auf die sie sich konzentrieren will, sind Bildungs- sowie Kinder- und Familienpolitik. Hier sehe sie ihren besonderen Schwerpunkt, weil sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich beim Kinderschutzbund als Vorsitzende engagiere. „Mich treibt aber auch um, dass so viele Menschen in Bayern bei der Bundestagswahl AfD gewählt haben“, sagte Deiml.
Danach wandte sich Lokalmatadorin Brigitte Scharf an die Versammlung. Sie sei schon einmal im Bezirkstag vertreten gewesen. Sie sei als Sozialexpertin gerade in Fragen der Rente und der Finanzierung der Pflege sehr nah an einem Themenbereich, welcher durch die Arbeit im Bezirkstag abgedeckt werden müsse. Auch sie empfahl sich durch ihre langjährige Mitgliedschaft im Kreistag und diverse Kandidaturen. Nach den mit viel Applaus bedachten Redebeiträgen übernahmen die fünf Mitglieder der "Falkenberger Zoiglmusik" das Regiment und unterhielten mit ihren schneidig gespielten Weisen. Im zweiten Block ihrer Auftritte wanderten die Musiker von Tisch zu Tisch und banden so das Publikum mit ein. Liedwünsche wurden sofort erfüllt: So wünschte sich Ernst Gallersdörfer den Klassiker "Auf der Autobahn". Aus "Rot, rot, rot sind die Rosen" wurde unter dem Beifall der SPDler "Rot, rot, rot sind die Genossen".
Landtagskandidatin Jutta Deiml.
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Die Genossen im Landkreis starten in die heiße Phase des Wahlkampfs. Zum Auftakt sorgt auch die "Falkenberger Zoiglmusik" für Stimmung.
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