Erbendorf
02.12.2018 - 11:41 Uhr

Auf Hochs folgen Tiefs

Vor wenigen Wochen bringt der Erbendorfer Schachclub noch zwei Siege mit nach Hause. Beim Turnier gegen Amberg und Bad Kötzting unterliegt jede der beiden Mannschaften.

Punkte für die Partie der ersten Mannschaft gegen Amberg bringt Stefan Schramm. Bild: njn
Punkte für die Partie der ersten Mannschaft gegen Amberg bringt Stefan Schramm.

"Ein Tag der individuellen Fehler", kommentierte Mannschaftsführer Michael Weiß die Niederlagen. In der Schach-Bezirksliga musste sich die erste Mannschaft dem Favoriten DJK Amberg mit 3:5 geschlagen geben. Die Erbendorfer kamen gut in die Partien und erreichten aussichtsreiche Stellungen. Trotzdem war dies nicht ihr Tag. Etliche individuelle Fehler brachten die halbe Mannschaft auf die Verliererstraße. So übersah Weiß den Qualitätsgewinn des Gegners und musste in hoffnungsloser Stellung aufgeben. Mattias Schiml versuchte es mit der Brechstange, scheiterte aber. Franz Weiß und Christian Andretzky verdarben sich ihre Partien durch Unachtsamkeit. Immerhin erreichten in dieser Partiephase Daniel Kamm und Lorenz Weinberger jeweils Remis.

Besser machten es nur Stefan Schramm und Vorsitzender Wolfgang Hoffmann. Schramm nutzte einen Fehler zum Figurengewinn und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Hoffmann hatte mit dem Bayerischen Meister von 2014 ein wahres Schwergewicht als Gegner. Er erspielte sich einen Vorsprung von zwei Bauern. Geschickt wickelte er ein gewonnenes Endspiel ab, indem er einen Bauern opferte. Hier war Konzentration gefordert, um den Vorteil ins Ziel zu bringen, was Hoffmann aber souverän schaffte. Somit endete der Wettkampf 3:5.

Ziemlich chancenlos war die zweite Mannschaft in der Kreisliga gegen Bad Kötzting. Die Herausforderer reisten mit einer starken Mannschaft ins Schützenhaus am Bergwerk. Schnell war klar, wer an diesem Tag den Sieg erringen würde. Kevin Hasenfürter und Jona Wenning kamen gut in die Partien. Wenning konnte eine verlorene Figur wieder zurück gewinnen und hatte seinen Gegner nah am Remis. Doch am Ende reichte es nicht. Noch knapper war es bei Hasenfürter. In einem ausgeglichenen Endspiel wurde ihm Zugzwang zum Verhängnis. So stand es am Ende 0:4.

 
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