Erbendorf
07.03.2021 - 09:49 Uhr

Hohe Schutzmaßnahmen in der Geriatrie in Erbendorf

Der Betrieb in der Geriatrie in der Steinwaldklinik Erbendorf läuft weiter - unter strengen Coronabedingungen. Wir haben nachgefragt, wie das Personal die Patienten schützt, ob es aktuell Coronafälle gibt und wie der Besuchsdienst abläuft.

Der Betrieb in der Geriatrie in der Steinwaldklinik Erbendorf läuft unter strengen Coronabedingungen weiter. Aktuell ist kein Coronafall auf der Station. Bild: ubb
Der Betrieb in der Geriatrie in der Steinwaldklinik Erbendorf läuft unter strengen Coronabedingungen weiter. Aktuell ist kein Coronafall auf der Station.

Die geriatrische Abteilung in der Steinwaldklinik Erbendorf ist zuständig für die Behandlung von betagteren Patienten - und somit gerade in Zeiten der Corona-Pandemie auch besonders schützenswert. Michael Reindl ist Pressesprecher der Kliniken Nordoberpfalz AG und gibt Auskunft über die derzeitige Lage.

Aktuell, sagt Reindl, sei die Abteilung frei von Coronafällen. Keine Covid-positiven Patienten würden dort momentan behandelt. Dies ist auch dem strengen Hygienekonzept geschuldet.

Keine Besuche möglich

"Wie in den Akuthäusern der Kliniken Nordoberpfalz sind auch in der Steinwaldklinik Erbendorf derzeit keine Besuche möglich", informiert Pressesprecher Reindl. Ausnahmen seien die Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Patienten.

Die Aufnahme von Patienten erfolge nur nach Vorlage eines negativen Corona-Tests. "Nach drei Tagen Aufenthalt wird ein erneuter Test durchgeführt", sagt Reindl. Sollte dieser Test positiv sein, werden die Patienten in ein Akutkrankenhaus mit entsprechender Corona-Station verlegt. Reindl verweist hier auf die Häuser in Tirschenreuth oder Weiden.

Gruppentherapien abgesagt

Während des Aufenthalts auf der Station sei zum Schutz der Patienten keine Teilnahme an Gruppentherapien möglich. Generell erfolge die Behandlung durch das Pflegepersonal mit vollständiger Schutzausrüstung. "Wir halten uns hier – sowohl bei der Teststrategie als auch bei allen weiteren Aspekten des Aufenthaltes und der abschließenden Entlassung von Patienten – strikt an die Vorgaben des RKI und der jeweiligen Gesundheitsämter, mit denen wir sehr eng und gut zusammenarbeiten."

Das Tragen von FFP2-Masken sei seit Januar für das gesamte Personal verpflichtend, sowohl in patientennahen als auch in patientenfernen Bereichen, wie zum Beispiel der Verwaltung. Diese Maßnahmen seien, ähnlich wie ein striktes Besuchsverbot, bereits eingeleitet worden, bevor es im Infektionsschutzgesetz vorgesehen war, informiert Reindl.

Oberpfalz25.05.2022
 
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