Julius Sulzer feierte im Kreise seiner Familie seinen 90. Geburtstag. Neben vielen Vereinen gratulierte auch Bürgermeister Johannes Reger und überbrachte die Grüße der Stadt und überreichte einen Präsentkorb.
Der Jubilar kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken: Am 10. November 1934 erblickte er in Unterschlagl in Südböhmen das Licht der Welt. Als Elfjähriger musste er die Vertreibung aus seiner Heimat hautnah miterleben. Die Familie fand fürs Erste eine Bleibe in dem Steinwalddorf Siegritz.
Nach den Lehrjahren als Schmied in Friedenfels ging der Jubilar zur Firma Meister-Bau auf der Rohrmühle, wo er sich als Bagger-, Raupen- und Lkw-Fahrer weiterbildete und in seinem Metier in den folgenden Jahrzehnten ein begehrter Mann war. Nach dem Niedergang der Firma war er bis zu seinem Ruhestand beim Baugeschäft Wilhelm Bauer tätig.
1962 heiratete Julius Sulzer in Erbendorf Rosa Schraml. Das Paar bekam Sohn Thomas, für die junge Familie wurde auch der Traum vom Eigenheim am Naabberg wahr. Ein Schicksalsschlag war der Tod von der Ehefrau 2018. An seinem Jubeltag machten zahlreiche Vereine ihre Aufwartung, vor allem die Siedlergemeinschaft und die Kolpingfamilie.
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