Ein simulierter Großeinsatz im evangelischen Kindergarten Regenbogen in Erbendorf bildete für die Kinder den krönenden Abschluss einer ereignisreichen Blaulichtwoche. Den Auftakt der Aktion stellte der Besuch von Sven Lehner und Melissa Wagner vom BRK Erbendorf dar. Die Kinder erfuhren, wie man sich in einer Notsituation verhält: Wenn man einen Notruf absetzt, sei es ganz wichtig, nicht nur die 112 zu wählen, sondern auch die „W-Fragen“ zu beantworten. Anschließend durften sie beim Anlegen von Verbänden und Pflastern in die praktische Erste Hilfe einsteigen.
Am nächsten Tag besuchte dann Carsten Landgraf von der Polizei Kemnath die Vorschulkinder. Sehr beeindruckend war sie von der Ausrüstung des Polizisten, insbesondere von Pistole, Schlagstock und Handschellen.
Die Jüngeren besuchten die Feuerwehr in Erbendorf. Die Floriansjünger demonstrierten den Einsatz von Atemschutzmasken. Anschließend durften die besonders Mutigen die Helme der Feuerwehrler aufsetzen und mithilfe der Drehleiter in die Höhe fahren. Zu guter Letzt wurden die Kinder dann mit dem Feuerwehrauto zurück in den Kindergarten kutschiert, was natürlich großen Jubel auslöste.
Beim simulierten Großeinsatz am Freitag meldete die Leiterin Tanja Heider starke Rauchentwicklung in der Küche des Kindergartens, woraufhin sich alle Kinder mit ihren Erzieherinnen vorschriftsmäßig zum Sammelplatz begaben. Mit Blaulicht und Sirene traf die Feuerwehr ein. Großen Schrecken löste die Meldung aus, dass eine Erzieherin in der Küche verblieben sei. Die Feuerwehrleute drangen mit Atemschutzgeräten in den Kindergarten ein und retteten die „vermisste“ Person. Die Kinder, die selbstverständlich eingeweiht waren und wussten, dass es sich nur um eine Übung handelt, verfolgten aufgeregt das Geschehen.. Glücklicherweise war diese Aktion nur ein Übungsszenario. Für einen Notfall seien nun alle Beteiligten bestens gerüstet.
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