Erbendorf
29.09.2023 - 09:00 Uhr

Kleiner Dienst Erbendorf dankt Gründungsfrauen der Seniorenrunde

Nach 25 Jahren ist Schluss mit den Nachmittagen im Altenheim mit der Seniorenrunde des Kleinen Dienstes.

Pfarrer Martin Besold (Zweiter von links) und Diakonin Anke Himmel (rechts) mit den Geehrten (von links) Olga Rottmann, Ada Schönig (vorn), Gisela Bauschke (hinter Schönig), Elfriede Häupl und Siegrid Häupler. Bild: Rita Kunz/exb
Pfarrer Martin Besold (Zweiter von links) und Diakonin Anke Himmel (rechts) mit den Geehrten (von links) Olga Rottmann, Ada Schönig (vorn), Gisela Bauschke (hinter Schönig), Elfriede Häupl und Siegrid Häupler.

Als am 1. März 1996 der Kleine Dienst mit circa 20 ehrenamtlichen Mitarbeitern seine Arbeit begann, nahmen sich 4 Frauen vor, innerhalb des Kleinen Dienstes neben Einzelbesuchen auch jeden Monat eine gemeinsame Stunde für alle Bewohner des Altenheims anzubieten. Sie wollten mit den Senioren in froher Gemeinschaft singen und beten, erzählen, vorlesen und Erinnerungen wachrufen. Dieses Konzept wurde beibehalten bis zum Schluss, wie es in einer Mitteilung heißt.

Gewissenhaft hätten die Damen jeden Nachmittag vorbereitet: Themen seien ausgewählt, Material zusammengetragen und Aufgaben verteilt worden. Auch an ein kleines Mitbringsel, mit viel Liebe meist selbst gebastelt, sei gedacht worden. Die Themen orientierten sich an den Jahreszeiten, am Kirchenjahr oder aktuellen Ereignissen. Die Themen der fast 25-jährigen Geschichte der Seniorenrunde füllen zwei dicke Ordner.

Die Coronapandemie habe den Aktivitäten der Seniorenrunde ein jähes Ende gesetzt. Kontakte mussten vermieden werden, das Altenheim wurde isoliert. Drei Jahre später sei die Welt eine andere: Viele der Bewohner, die bei den monatlichen Treffen mit Begeisterung dabei waren, seien gestorben, das BRK-Altenheim habe sich neu organisiert, die alten Ansprechpartner seien nicht mehr vorhanden gewesen. Die Frauen der Seniorenrunde seien auch in einem Alter gewesen, in dem man nicht noch einmal ganz von vorne beginnt. Seit September gestaltet nun der Singkreis, der seit der Eröffnung des Caritas-Altenheims 2005 einmal im Monat dort für Unterhaltung sorgt, auch einen Nachmittag im BRK-Altenheim. So heiße es nun, Dank und Anerkennung auszusprechen für 25 Jahre Seniorenrunde, für unzählige ehrenamtliche Stunden, für viele Nachmittage voller Freude und Abwechslung für die Bewohner des BRK-Altenheims. Die vier Gründerfrauen der Seniorenrunde waren Heidi Gellichsheimer, Marga Rose, Helga Rosenschon und Lieselotte Arndt. Olga Rottmann und Siegrid Häupler stießen alsbald dazu und waren bis zum Schluss dabei. Hinzu kamen weiter Gisela Bauschke, Elfriede Häupl und Ada Schönig. Viele Jahre ehrenamtliche Arbeit in der Seniorenrunde leisteten auch die bereits Verstorbenen Christa Bollmann und Pauline Bellmann. "Ehren und Dank sagen wollen wir nun stellvertretend für alle, die in 25 Jahren Seniorenrunde unzählige ehrenamtliche Stunden eingebracht und monatlich Freude und Lichtblick für die Bewohner des BRK-Altenheims waren", heißt es in der Mitteilung. Es sind dies: Gisela Bauschke, Olga Rottmann, Siegrid Häupler, Elfriede Häupl und Ada Schönig.

 
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